Full text: Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) vom 18. August 1896 nebst dem Einführungsgesetze vom 18. August 1896.

II. Abschn.: Allgemeine Vorschriften über Rechte an Grundstücken. 607 
— 8 1115 A. 1. Bei den Renten für Überbau und Notweg fällt die 
Eintragung ganz weg (88 914, 917). Nicht als Rechte an Grundstücken 
gelten die Ansprüche aus ZBVG. 8 10 Nr. 1 bis 3, obwohl sie ohne Ein- 
tragung einen vorzugsweisen dinglichen Schutz genießen. — KO. 8 47. 
— Für die Grundstücke der Eingeborenen und anderer Farbiger in den 
Schutg. VO. v. 21. 11. 02, 86. 
§8 925 ff. Das gleiche gilt von den dem Grundeigentum 
gleichgestellten Rechten (§ 90 A. 3), Z. R. 59 7#. 
3. Rechten an Grundstücken, d. h. dinglichen Rechten mit Aus- 
schluß des Besitzes, aber mit Einschluß des Eigentümerpfandes 8 1163, 
A.“ r 8 854. Die Belastung selbst ist ein einseitiges Rechtsgeschäft, 
E. 3 164. 
4. Für das Erbbaurecht § 1017, für Immobiliarpfänder ohne Brief 
§8 11543, 1158, 1192, 1199. Ausnahme für Briefpfänder 88 1153 ff., 
1192, 1199. Ausschluß der Ubertragbarkeit 88 10981, 1059, 1092, 
1111#, Beschränkung 88 1018 A. 2, 11031, 11111. 
5. Selbständige Belastung, abgesehen vom Falle der A. 2, nur 
mit Nießbrauch und Pfandrecht möglich (§8 1068, 10697, 12731, 12742). 
Aber auch Pfandhalterbestellung nach § 1189, E. FG. 6168. 
6. § 854 A. 8S. — Abstrakter (A.“ Abs. 3 vor § 104) dinglicher 
Bertrag (#. KG. 37281) von dem zugrunde liegenden obligatorischen Ge- 
schäft begrifflich zu scheiden (&K. R. 48 135, 50 53, 52114, Bay. 3 3"8), wenn- 
gleich letzteres bei Anwendung von 88 133, 157 zur Auslegung heran- 
gezogen werden kann, X. Gr. 54 887, räumliche Trennung nicht erforderlich, 
E. Bay. 3 15. — Einflußlosigkeit eines entgegenstehenden Anspruchs eines 
Dritten § 854 A. 8. Bedingte und befristete Einigung ist unwirksam 
in den Fällen der §§ 9257, 1017, a. 63, 68. Einigung nicht erforder- 
lich in den § 854 A. 8 genannten Fällen. Einigung kann der Ein- 
tragung nachfolgen 8 8792, E. KG. 21309, JW. 0526960. — Ausnahmen 
von dem Grundsatz der Formlosigkeit (8§ 125 A. 3, E. JW. 038.1, 
Bay. 94603), der Einigung in §§ 925, 1015, a. 63, 68. Nur in solchen 
Fällen könnte von dem Nachweis der Einigung, neben welcher eine be- 
sondere Eintragungsbewilligung nicht mehr erforderlich ist (S. KG. 24 2310), 
als Voraussetzung der Eintragung die Rede sein. Vgl. aber § 925 
A. 8. (GB. 8 20, vgl. aber GB. § 84, a. 182, 196.) Æ. Sachs. 10“51. 
Im übrigen braucht nur Antrags= (GBO. 88§ 13, 14, 28) und Ein- 
tragungsbewilligung, die übrigens zusammen die Einigung darstellen 
(§ 925 A. 8), bzw. Verurteilung dazu (GB0. 88 19 bis 28, ZP. 
88 894 bis 898) in grundbuchmäßiger Form (GB#. 88 29, 30, 32) 
nachgewiesen zu werden. E. FG. 121. Keine Prüfung des Kausal- 
geschäfts S. Bay. 9 528. — Über die Bedeutung der Einigung auch 88 878, 
898. Für bewegliche Sachen 88 929, 1032, 1205. 
7. d. h. der in Wahrheit mit der Verfügungsmacht (welche aber 
grundsätzlich noch zur Zeit der Eintragung vorhanden sein muß, Modi- 
sikation § 878, E. FG. 9276) hinsichtlich des Gegenstandes Versehene, 
E. R. 543, 77, vgl. aber E. FG. 4 105. — E. FW. 4 238. Er soll regel- 
mäßig im Grundbuch eingetragen sein, GO. 8 401 (Ordnungsvorschrift 
ohne Einfluß auf die Gültigkeit). Ausnahmen für Erben GB. § 411 bzw. 
 
	        
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