206 DEUTSCH-OSTAFRIKA.
Kiboscho, Kilema, Kondoa-Irangi,Man-
dera, Matombo, Mgeta, Mhonda, Mlin-
gano,Morogoro,Neu-Bonn (Ostuluguru), Neu-
Köln (Gare), St. Peter Tulii (Irente), Tanga,
Tununguo, Ufiomi und Uru, auf denen 32 Prie-
ster, 20 Brüder, 20 Schwestern und 142 farbige Katecheten
tätig sind. Anfang Igo6 zählte sie in Deutsch-Ostafrika
13 285 Katholiken und 61 Schulen mit 4907 Schülern und
3108 Schülerinnen.
2. Die St. Benediktus-Missionsgenossenschaft (Mutter-
haus: Benediktiner-Abtei St. Ottilien bei Geltendorf in Ober-
bayern; Zweigniederlassurgen: St. Ludwig bei Wipfeld in
Unterfranken und Schweiklberg bei Vilshofen in Nieder-
bayern; Klerikate: München und Dillingen). Ihr Wirkungs-
kreis ist das Vikariat Daressalam, wo sie die ı3 Stationen
Daressalam, Kurasini, Lukuledi, Njan-
gao, Ndanda, Tosamaganga, Madibira,
Peramiho, Kigonsera, Kwiro,Lindi,Luiba
und Malangali und 2ı Nebenstationen besitzt. Ihr
Missionspersonal besteht aus 13 Patres, 21 Brüdern,
20 Schwestern und 42 farbigen Lehrern. Anfang 1907 zählte sie
4033 Christen und unterrichtete siein 33 Schulen 1456 Schüler.
3. Die Missionsgesellschaft der Weißen Väter (Mutter-
haus: Maison Carrce bei Algier; deutscher Hauptsitz mit
Missionsseminar: Trier, Dietrichstraße 30; Missionsschulen :
Haigerloch in Hohenzollern und Altkirch’im Ober-Elsaß;
Postulat für Laienbrüder: Mariental in Luxemburg). Ihr
Arbeitsgebiet, das insgesamt 38 Stationen umfaßt, fällt in
3 Vikariate, nämlich;
a) Süd-Njansa. Hier wirkt sie auf ı6 Stationen in
Bukumbi, Bwanja (Bujang), Issawi, Kab-
gaye (Marangara), Kagondo-Kjanja (Kigeromolo),
Katoke (Kassassa-Ussuwi, Marienberg (Kisiba),
Mibirisa (Kinjag), Muansa, Neuwied (Üke-