Full text: Deutsches Kolonial-Handbuch.

320 DEUTSCH-SAMOA. 
b) über München (Österreich und Italien [Neapel]): 
bis ıkg 2,40 Mk. über ı—s kg 3,20 Mk.; 2 deutsche 
Zollinhaltserklärungen. 
“ Bei Sendungen nach anderen Orten als Apia haben die 
Empfänger für die Weiterbeförderung ab Apia selbst zu 
sorgen. 
Nachnahmen sind bis 800 Mk. auf eingeschriebenen 
Briefsendungen und auf Postpaketen zulässig. 
Eine telegraphische Verbindung besitzt das Schutzgebiet 
nicht. Das nächste Telegraphenamt befindet sich in Le- 
vuka (Fidji-Archipel), von wo aus die Schiffe der „Union 
Steamship Company of New Zealand“ jeden vierten 
Sonnabend in drei Tagen nach Apia fahren. Außerdem 
können für Samoa bestimmte Telegramme auch nach 
Auckland (Neu-Seeland) oder Honolulu (Hawai) 
geleitet werden. | 
Ein Orisfernsprechnetz besteht in Apia mit einer 
öffentlichen Sprechstelle, 38 Haupt- nnd 4 Nebenanschlüssen. 
Der Postverkehr umfaßte 1905: 171254 [1904: 143 485] 
Briefsendungen, 3646 [3366] Postanweisungen im Betrage 
von 916278 [751218] Mk., 1066 [1010] Pakete, 560 [436] 
Nachnahmesendungen und 20 096 [18 496] Zeitungsnummern. 
»Schiffsverkehr. 
Den Hafen von Apia liefen im Jahre 1906 insgesamt 
104 [1905: ı12] Handelsschiffe mit einem Gesamtinhalt von 
55 562 [52029] Registertonnen an. Hiervon segelten unter 
deutscher Flagge ı [1] Dampfer mit 1130 [687] und 8 [24] 
Segelschiffe mit 726 [2901] Tons, unter großbritannischer 
Flagge 70 [61] Dampfer mit 48382 [45453] und ı2 [17] 
Segelschiffe mit 862 [1233) Tons, unter der Flagge der 
Vereinigten Staaten von Nordamerika 6 [7] Segler mit 522
	        
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