324 DEUTSCH-SAMOA.
5 Missionsfrauen, 2 unverheirateten Missionarinnen und
178 farbigen Gehilfen. Anfang 1907 unterrichtete sie in
169 Schulen 3457 Knaben und 2977 Mädchen und zählte
ihre eingeborene Gemeinde 24175 Seelen.
2. The Methodist Missionary Society of Australia (Sitz:
Sydney, 381 George Street). Sie besitzt 4 Hauptstationen
und zwar in Apia, Lufilufi, Saleaula und
Satupaitea, denen noch 5ı Nebenplätze angegliedert
sind. Das Missionspersonal besteht aus 3 weißen Missionaren,
4 eingeborenen Pastoren und 67 farbigen Gehilfen. Anfang
1907 betrug die Gesamtzahl der Getauften 6394 und wurden
in 66 Dorfschulen 1574 Kinder unterrichtet.
3. The Mission Board of the Seventh Day Adventists
(Sitz: Washington, D. C., Takoma Park). Die Gesellschaft
unterhält in Apia ein Sanatorium.
4. The Samoan Mission of the Church of Jesus Christ
of Latter Day Saints [Mormonen-Mission] (Sitz: Salt Lake
City, Utah, U. S. A.). Sie besitzt g Stationen, nämlich in
Lalovi, Laulii,Malaela, Pesega, Sauni-
atu, Falelima, Matautu, Saleaula und
Tuasivi, wo I2 weiße und ı eingeborener Missionar
tätig sind. Sie zählt 303 eingeborene Mitglieder. In
Sauniatu unterhält die Mission eine Eingeborenen-Schule mit
26 Knaben und 16 Mädchen.
B. Die katholische Mission wird im Schutzgebiete, das
zusammen mit den amerikanischen Samoa-Inseln und den
englischen Toelau-Inseln das apostolische Vikariat der
Schiffer-Inseln bildet, von den Vätern der Gesellschaft Mari-
ens [Maristen] ausgeübt (Mutterhaus: Meppen in Hannover).
Diese unterhalten ı5 Hauptstationen, und zwar inApia
(Sitz des apostolischen Vikars), Aleipata, Falefa,
Leulumoega,Lotofaga,Moamoa,Safata,
Vaea, Manono, Falealupo, Lealatele,