Full text: Das Eiserne Buch.

  
  
schrie er ganz bös. „Zum Donnerwetter, zu die Türe!!“ 
„Na, na!“ brummte es vom Eingang her. 
Hauptmann Vogel kroch auf allen Vieren unter 
der alten Bettdecke hervor, die den Türvorhang abgab. 
Er richtete sich stöhnend auf, hing die Regenhaut hinter 
dem Ofen an einen Kleiderhaken und stellte sich 
selber mit dem Rücken gegen die Wärme. „Sauwetter!“ 
schalt er. 
Strauß, der Pionier, nickte bloß, und Mauerhoff, 
der Bataillonsführer, versetzte träge. „Ja, ja.“ 
„Ist alles in Ordnung draußen, Dogelchen?“ 
fügte er hinzu. 
„Zu Befehl, du darfst ganz ruhig sein. Ich glaube 
nicht, daß sie's heute nacht nochmals versuchen. 
„Hoffen wir, lieber Leser!“ 
Die beiden Herren in den weichen Tehnstühlen 
neigten offenbar dazu, zu schweigen und bei gegebener 
Gelegenheit zur Ruhe überzugehen. Hauptmann 
Dogel aber, der aus der frischen Nacht draußen kam, 
war noch sehr munter und zu einem Gespräch aufgelegt. 
„Eben hab' ich ein nationalökonomisches Kolleg 
gehört,“ sagte er. 
Der Hionier erwiderte nur: „#ch!?“ Mauerhoff 
aber fragte behaglich: „Wo denn, Dogelchen?“ 
„Dorn im Schützengraben.“ 
„Du träumst, mein Bester.“ 
Und der ionier bekräftigte: „Entschieden Wahn- 
vorstellung." 
Dogel aber rieb sich die klammen hände und er- 
kundigte sich: „Weißt du, Mauerhoff, oder wissen Sie, 
herr Kamerad Strauß, was Taylorismus ist?“ 
  
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