triumphierte aber Brömme: „Gott sei's getrommelt
und gepfiffen, wir haben hier die Gewerkschaft, und
da heißt es: soundsoviel Steine in der Stunde, basta.
Keinen weniger, aber auch keinen mehr! hier wird
nix draus. Und es ist gut so. Denn du kannst mir
glauben, Doktor, es ist sowieso kein Spaß, jeden Tag
in einem ganzen Leben einen Siegel nach dem an-
deren zu vermauern.“ „Ja“, fiel da Grimm ein, „das
ist ja eben das soziale hauptproblem der Jetztzeit,
diese gräßliche, freudlose Einförmigkeit der Grbeit!“
„NMö“, versetzte darauf Brömme, „das sag ich nicht,
daß es ein Problem ist, aber ein Spaß ist es wirklich
nicht, Doktor! Und das andere, — ich weiß nicht, wie
du es genannt hast, —" „Der Naylorismus? — Das
ist eine Gemeinheit, NKamerad!“ „Da hast du recht,
Doktor, eine hundsgemeine Gemeinheit! Pfui spucke!!
— Na, sie werden wohl noch mancherlei drüber ge-
redet haben, Grimm und Brömme, aber da kam ein
ekliger Regenguß, und ich ergriff die Slucht. Das
Wesentliche hatt' ich ja auch schon erwischt."“
hauptmann Mauerhoff rappelte sich aus dem
tiefen Lehnstuhl auf und begab sich nach dem Stroh-
lager in der Ecke. „Wenn man sich's recht überlegt",
sprach er, „so ist die Geschichte tatsächlich riesig inter-
essant. Don so was hat man nun einfach keine hnung
gehabt.“
„Tia“, versetzte der Dionier gähnend, „da sehen
Sie mal wieder, wie recht der Dreiverband hat. Wir
sind eben Barbaren.“
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