Biei der Seier des hundertjährigen Geburtstages
Bismarcks an dem Denkmal vor dem Reichstag schmet-
terten Tausende von Ninderstimmen die vaterländi-
schen Lieder in die Luft und der achtjährige Prinz
Wilhelm, der künftige Kaiser und herrscher dieser
Ninder, huldigte, da sein Dater und Großvater den
Leldherrupflichten in Leindesland sich widmeten, dem
t#ndenken des großen Kanzlers. Das war ein schöner
Gedanke. Das Werk, das Bismarck den Großvätern
dieser Kinder in dem deutschen ZReiche errichtet hat,
wird auch ihnen und ihrem Geschlechte noch zum
Segen gereichen. Ebenso sind sie es, für die in erster
Linie jetzt der gewaltigste Krieg der Weltgeschichte vom
deutschen Dolke ausgefochten wird. Ihnen, die jetzt in
kindlichem Spiele die schwere zeit durchleben, gilt das
Heldentum unfrer deutschen Jünglinge und Männer;
für sie soll dereinst reicher Segen daraus erblühen,
daß jetzt Tausende und Abertausende freudig ihr
Leben dahingeben, und ihre ganze Kraft dafür ein-
setzen, unser herrliches Daterland vor dem Ansturm
einer Welt von Feinden zu schützen und es aus diesem
Weltbrande stärker und größer, freier und gesicherter
erstehen zu lassen.