weniger. Unser Reich ist von dieser Welt. Und gerade
das ist ja die besondere Note der hier vertretenen uf-
fassung: daß wir die stärkste Realität auf dieser Erde,
den Willen zur Macht, der sich im Staate verkörpert,
in den Dienst einer idealistischen Weltanschauung
stellen, daß wir an deren Erhaltung ohne solche bilfe,
die ihr aus dem Staatsgefühl her kommt, nicht zu
glauben vermögen.
Wollen wir aber ein starker Staat bleiben, so
müssen wir auch siegen. Und auch der Einwand, den
ich höre, ist nicht berechtigt: daß für unsere geistige
Dertiefung, für die Rettung unserer Seele ein unglück-
licher Krieg noch segensreicher sein würde als ein sieg-
reicher. Gewiß: ein verlorener Krieg würde zur
inneren Einkehr, zur Jerknirschung führen, aber
schwerer zu einem tätigen Leben im Cichte der idealisti-
schen Weltbetrachtung. Und das erstreben wir doch.
Denn erst der Sieg gewährt uns die Überzeugung, daß
das Gute, das Edle, das Littlich Große doch auch auf
dieser Erde noch eine Wohnstatt habe, daß diese Erde
nicht völlig dem Krämergeist verfallen, daß noch nicht
alle Macht bei dem Gelde sei. Nur ein starker Sieg
gibt uns chwung und HSrohmut.
Ein starker #ieg verschafft uns aber auch erst die
Möglichkeit, uns um die, die um uns herum sind, nicht
weiter kümmern zu müssen. Wenn der Deutsche da-
steht, gestützt auf sein riesiges Schwert, stahlgepanzert
von der Sohle bis zum haupte, dann mag da unten
um seine Süße herumtanzen, was will, da mögen sie
ihn beschimpfen und mit Schmutz bewerfen, wie sie
es jetzt schon tun: die „Intellektuellen“, die Künstler