Full text: Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten. 1831. (22)

S'il y a nécessité d'alléger, les 
alleges seront conduitcs er en cas de 
remonte atlelées séparément. 
Art. 62. II est délendu de char- 
Ber des marchandises sur le tillac des 
bateaux. I est également défendu 
pendant le trajet, de transborder des 
marchandises d’un bord à Tautre, 
cxcepié le cas, ou les caux seraient 
trop basses, due Pembarcation fur 
endommagée, ou qu'’il y eut duel-- 
du’autre Péril imminent, dui mertrait 
le patron ou conducteur dans la 
Mnnccessité Talléger sans délai, sauf 
4 se Conformer dans Ces cas à ce qui 
est Prescrit par I’art. 39 ci-dessus. 
Art. 63. Les dispositions de Part. 
61, ainsi due la delense de charger 
Aur le tillac des bateaux, ne sont pas 
applicables à la navigation du Hhin, 
qdui se fait Par des batcaux 4 vapeur. 
Néäanmoinsles marchandiseschar- 
gées sur le tillac des bateaux, dont 
il s'agit, seront réunies dans un ou 
deux endroits et recouvertes par une 
toile attachée au tillac, de manière 
à permettre le plombage, sans occa- 
sionner un surcroit de frais et de 
retard, lorsque le trajet d’un terri- 
toire en transit y donne lieu suivant 
l'article 37 ci-dessus. 
Les Gouvernemens respectiss 
prendront des mesures, pour favo- 
riser et protéger ceite nouvelle 
branche Tindustrie, et pour assurer 
au commerce tous les avantages 
du'’elle semble promettre. 
Art. 604. Les Contraventions aux 
dispositions des articles 61. ct 62. se- 
ront punies d’une amende de 100 à 
300 francs par le juge des droits de 
navigation, dont il scraparlé ci-aprés, 
du lieu on la contravention aura 60 
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Tritt die Nothwendigkeit ein, das Schiff 
zu lichten: so sollen die Lichter abgesondert 
Hesährt und, wenn sie stromaufwärts ge- 
en, abgesondert bespannt werden. 
Art. 62. Mit einer Oberlast auf dem 
Nhein zu fahren ist verboten. Während 
der Reise dürfen gleichfalls keine Waaren 
über Bord aus einem Schiffe ins andere 
geladen werden, nur die Fälle ausgenom- 
men, wo das Wasser zu niedrig, wenn das 
Schiff beschädiget ist oder sonst eine drin- 
gende Gefahr eintritt, welche den Schiffs- 
patron oder Führer nöthiget, ohne Auf- 
schub zu lichten. — Auch in diesen Fällen 
hat man sich indessen nach der un Arti- 
kel 39. darüber enthaltenen Vorschrift zu 
richten. 
Art. 63. Die Verfügungen des Ar- 
tikels 01., so wie das Berbot mit Oberlast 
zu fahren, sind auf die Rheinschiffahrt 
nicht amwendbar, welche mit Dampfschiffen 
betrieben wird. 
Demnach sollen die auf das Berdeck 
solcher Schiffe niedergelegten Waaren an 
einer oder zwei Stellen in der Art vereini- 
get und mit cinem Segeltuche bedeckt wer- 
den, daß die Verbleiung Statt finden kann, 
wenn nach Maaßgabe des Artikels 37. 
die Ourchfuhr aus einem Gebiete in das 
andere hierzu Veranlassung giebt; ohne 
daß jedoch eine Vermehrung von Kosien 
oder Aufenthalt entstehen darf. 
Die resp. Landesherrschaften sorgen 
durch geeignete Maaßregeln für die Be- 
sörderung und den Schutz dieses neuen 
Zweiges der Gewerbthätigkeit; so wie da- 
für, daß aller Vortheil, welchen derselbe 
zu versprechen scheint, dem Handelsslande 
gesichert werde. 
Art. 64. Ucbertretungen der in den 
Artikeln 01. und 62. enthaltenen Vor- 
schriften werden von dem weiter unten 
näher zu erwähnenden Rheingollrichter 
des Ortes, wo sie zuerst entdeckt wurden, 
mit einer Geldbuße von einhundert bis
	        
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