découverte, sans préjudice de la res-
Ponsabilité du patron ou conducteur
rour tout autre dommage causé par
“ non-exécution des dites dispo-
Ssitions.
Art. 605. Les transports de poudre
à Canon se feront dans tous les cas
sur des embarcations Particulières
sans ancun mélange avec d’autres
objets. Lesbateaux chargés depoudre
resteront, autamt due faire se Dourra,
dloignes des rives; et en cas de re-
läche, soit pour le déchargement,
„soit Dour toute autre cCause, dui em-
Pécherait la continuation du voyage,
la police de Uendroit le plus voisin
en d0ra averlie pour prendre les me-
sures duc la sureté publique Pourrait
exiger. Le patron ou conduckteur
sera tenu de s'x consormer, le tout
Sous les peines portées par Tart. 0.1.
ei dui seront prononcécs contre les
contrevenans par le juge des droits
de narigation.
Art. 00. L[es trains de bois devront
GCire Préc&des d'une nacelle, alin de
donner avis aux bateaux, moulins et
Ponts, dui 80 tronvent sur la rivière
ru dans les ports, de se tenir en garde
et de prendre à tlems les mesures nd--
Cessaires pour leur süren.
Ceite nacelle derra devancer les
trains au moins d’unc heure er portera
comme mardque de sa destination et
pour éire reconnue de loin, un pavil-
lon lormé de seize duartiers en routge
t noir alternativement.
Iobservation de ceite formalité
Mne suflira cependant pas Ppour mettre
le conductcur du train à labri de
toute responsabilité, si d’ailleurs i
nw'a Pas employé tous les soins Dos-
sibles, alin d’’Fviter des accidens: S'il
n'a Ppas é61 pouryu des atzros nöces--
saires d raison de la grandeur de son
1200)
113
dreihundert Franken belegt. Sind andere
Nachlheile entsianden, welche der Schiffs-
patron oder Führer durch Nichtbefolgung
der Vorschriften verschuldet: so bleibt er
auch dafür verhaftet.
Art. 65. Schießpulver soll mit be-
sonderen Fahrzeugen geführt und niemals
unter andere Güter verladen werden.
Schiffe, die damit beladen sind, bleiben,
so viel es sich thun läßk, von dem Ufer
entfernt und wenn sie, entweder um aus-
geladen zu werden, oder weil sie aus einer
andern Ursache die Reise nicht gleich fort-
setzen können, vor Anker legen, wird die
Polizei-Behörde des zunächst gelegenen
Ortes davon benachrichtiget. — Diese
bestimmt, was die öffentliche Sicherheit
elwa noch weiter erheischen mag, und der
Schiffspatron oder Führer hat die ihm
gegebene Vorschrift zu besolgen; alles bei
der im Artikel 64. ausgedrückten Strafe,
worauf von dem Rheingollrichter erkannt
wird.
Art. 06. Die Flößer sind schuldig,
einen Nachen vorauszuschicken, um die
auf dem Strome oder in dem Hafen befind-
lichen Schiffe, die Mühlen und Brücken
zu warnen, damit jeder auf seiner Hut
sep und bei Zeiten die erforderlichen Maaß-
regeln zu seiner Sicherheit ergreifen kenne.
Dieser Nachen soll dem Floße wenig-
stens eine Stunde vorhergehen, und damit er
auch schon von weitem bemerkt werde,
zum Zeichen seiner Bestimmung, eine aus
sechszehn roth und schwarz abwechselnden
Feldern bestehende Flagge aufsiecken.
Die Befolgung dieser Vorsicht allein
soll gleichwohl den Flößer niemals ent-
schuldigen, wenn er übrigens nicht alle
megliche Sorgfalt angewendet hat, um
Unglück zu verhüten; wenn er nicht mitr
den, nach der Größe seines Floßes erfor-
derlichen Geräthschaften versehen war, in
der Bauart gefehlt oder sonst elwas gethan
T 2