Art. 12.
IIn sera imposé sur les pro-
duits du sol ou de Tindustrie des
Etats des Hautes Parties contraclan-
tes, importés de Tun dans lautre
soit par mer, soit par terre, aucun
droit de douane ou tout autre im-
pôot qduelconque, dillérent ou plus
dlenyé de celui qui est imposé sur
les maümes produits, importés de
duelque autre pays que ce soit.
Le meme principe sera observé
à Tégard des Loits de sortie.
Les Hautes Parties contractantes
s'engagent à ne point frapper de
Prohibition, soit Timportation dau-
cun article provenant du sol ou de
Tindustrie des Etats de l’autre, soit
Texportation daucun article de com-
merce vers les Etats de Tautre Par-
tie contractante, à moins due les
méemes prohibitions ne Fetendent
égalenent à tous les Etats étrangers.
Arl. 13.
Si par la suite lune des deux
Hautes Parties contractantes accor-
dait quelque faveur spéciale à dau-
ires nations en fait de commerce
ou de navigation, ceite faveur de-
viendra aussitot commune au com-
merce ou à la navigation de lautre
Partie contractante, qui en jouira
gratuilement, si la concession est,
gratuite, ou en accordant la meme
compensation, ou une compensation
équivalente. si la concession est con-
ditionnelle.
Art. 14.
II est convenu entre les Hautes
Parties contractuntes, que pour toute
la durée du présent Traité tous les
produits du sol et de lindustrie des
Art. 12.
Auf die Erzeugnisse des Bodens oder
des Gewerbfleißes der Staaten der ho-
hen vertragenden Theile, mögen sie zur
See oder zu Lande von dem einen in
den anderen eingeführt werden, soll we-
der eine andere oder höhere Zollabgabe,
noch eine sonstige Auflage gelegt wer-
den, als diejenige, welche auf dieselben
Erzeugnisse gelegt ist, die von irgend
einem anderen Lande eingeführt worden.
Derselbe Grundsatz soll in Betreff
der Ausfuhrabgaben beobachtet werden.
Die hohen vertragenden Theile ver-
pflichten sich, weder die Einfuhr irgend
eines Artikels, welcher das Erzeugniß
des Bodens oder des Gewerbfleißes der
Staaten des anderen ist, noch die Aus-
fuhr irgend eines Handelsartikels nach
den Staaten des anderen vertragenden
Theils mit einem Verbote zu belegen,
wenn nicht dieselben Verbote sich gleich-
mäßig auf alle fremde Scaaten er-
strecken.
Art. 13.
Wen in der Folge einer der beiden
hohen vertragenden Theile anderen Na-
tionen hinsichtlich des Handels oder der
Schiffahrt irgend eine besondere Begün-
stigung bewilligen mochte, soll diese Be-
günstigung alsbald auch auf den Han-
del oder die Schiffahrt des anderen ver-
tragenden Theils Anwendung finden,
welcher dieselbe unentgelrlich genießen
soll, wenn die Bewilligung unentgeltlich
geschehen ist, oder gegen Gewährung
derselben oder einer #quivalenten Ver-
geltung, wenn für die Bewilligung et-
was bedungen ist.
Art. 14.
Es ist unter den hohen vertragenden
Theilen vereinbart, daß alle Erzeugnisse
des Bodens und des Gewerbfleißes der
Staaten des Zollvereins, welche auf di-