Full text: Gesetz-Sammlung für die Königlich Preußischen Staaten. 1856. (47)

nem Buͤrger oder Unterthan des ande- 
ren Theils etwa zufallen, dieser aber, 
wegen seiner Eigenschaft als Fremder, 
sie zu besitzen nicht faͤhig sein sollte, so 
soll ihm eine angemessene Frist bewilligt 
werden, um dieselben zu verkaufen und 
den Ertrag davon ohne Hinderniß und 
frei von allem Abzuge von Seiten der 
Regierung des betreffenden Staates zu 
beziehen. 
Artikel 11. 
Die in der Republik Meriko befind- 
lichen Unterthanen der kontrahirenden 
Deutschen Staaten sollen auf keine 
Weise wegen ihrer Religion belästigt 
oder beunruhigt werden, vorausgesetzt, 
daß sie die Religion, so wie auch die 
Verfassung, die Gesetze und Gebräuche 
des Landes achten; dieselben sollen des 
schon durch die früheren Verträge mit 
den Königreichen Preußen und Sachsen 
bewilligten Vorrechts genießen, die in 
der genannten Republik mit Tode Ab- 
gehenden an den hierzu bestimmten Or- 
len beerdigen zu dürfen, und weder die 
Beerdigungsfeierlichkeiten noch die Grä- 
ber sollen in keinerlei Art und unter 
keinem Vorwande gestört oder beschä- 
digt werden. 
Falls diese Konzession in Zukunft 
bis zu einer gänzlichen oder theilweisen 
Toleranz für Nichtkatholiken ausgedehnt 
werden sollte, so sind in dieser Ausdeh- 
nung ohne Weiteres auch die Oeutschen 
Unterthanen einbegriffen. 
Die kontrahirenden Deutschen Staa- 
ten gestatten in ihrem Territorium den 
sich daselbst aufhaltenden Merxikanischen 
Bürgern die öffentliche Ausübung ihrer 
Religion, sowohl in den hierzu bestimm- 
ten Kirchen, als in ihren Wohnungen. 
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los, segun las leyes del pais, en un 
ciudadano 6 sübdito de la olra 
Parte, y cste, aun en el caso nusmo 
de quc por su calidad de estranjero 
fnesc inhäbil para poscer dichos 
bienes, se le concederä un plazo 
Proporcionado para venderlos y re- 
coger su valor, sin obstaculo nin- 
guno, y eslarä efento de todo de- 
recho de relencion por Parie del 
Gobiérno de los estados respectivos. 
Articulo 11. 
Los sub ditos de los Eslados Ale- 
mmanes contratantes. due se hallan 
cen la Repühlica Mejicana, no serän 
molestados ni inquictados de nin- 
guna manera con respecto 4 Su# reli- 
gion, en la inteligencia de duc res- 
belarän la del pais como tambien 
su constitucion, leyes V costumbres:; 
gozaràn igualmente del privilegio 
que ya en los tratados anteriores 
con los Reinos de Prusia y de Sa- 
jonia se han concedido, de dar se- 
pultura en los lugares scũalados à 
este fin à los que sallezcan en la 
dicha Hepüblica; y los lunerales no 
scrän perturbados ni los sepulcros 
violados de ningun modo iu bajo 
Prelesto ninguno. 
En l caso due en adelante estas 
conccsiones se estendieren hasta umna 
tolcrancia religiosa Darcial 6 general 
#no catolicos, los sübditos alema- 
nes duedorän desde lucgo compren-- 
idos en ella. 
Los Eslados Alemances contra- 
lantes conceden en asus terrilorios 
ä los mejicanos residentes en ellos, 
el culto pühlico de su religion en 
los templos destinndos al electo, )# 
en sus Casas articulares.
	        
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