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(Nr. 5420.) Bestätigungs-Urkunde, betreffend einen Nachtrag zum Statut der Rhein-Nahe-
Eisenbahngesellschaft. Vom 26. Juli 1901.
Wi Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von Preußen 2c.
Nachdem die Rhein-Nahe-Eisenbahngesellschaft in ihrer Generalversamm-
lung vom 13. Juni 1861. beschlossen hat, den anliegenden Nachtrag zu ihrem,
unterm 4. September 1856. (Gesetz-Sammlung für 1856. S. 785.) landes-
herrlich bestärigten Statur zu errichten und demgemäß den Vorbehalt im F. 5.
des Gesetzes vom 22. Mai 1861. (Gesetz-Sammlung für 1861. S. 233.) zu
erledigen, wollen Wir diesem Statutnachtrage Unsere landesherrliche Genehmi-
gung hierdurch ertheilen.
Die gegenwärtige Urkunde ist nebst dem Statutnachtrage durch die Ge-
setz Sammlung zur öffentlichen Kenntniß zu bringen.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedruck-
tem Kbniglichen Insiegel.
Gegeben Baden-Baden, den 26. Juli 1861.
(L. S.) Wilhelm.
v. d. Heydt. v. Bernuth.
Nachtrag
zum Statute der Rhein-Nahe-Eisenbahngesellschaft.
K. 1.
Die Rhein-Nahe-Eisenbahngesellschaft unterwirft sich allen in den Be-
siimmungen des Gesetzes vom 22. Mai 1861. (Gesetz-Sammlung S. 233.
Nr. 18.) ihr auferlegten Bedingungen und Verpflichtungen.
G. 2.
Der Reinertrag aus dem Betriebe der Rbein-Nahe-Eisenbahn, welcher
nach Deckung der Zinsen für die beiden Prioritats-Anleihen von sechs, resp.
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