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g. 4.
Die Bestimmung sub D. der Allerhöchsten Kabinetsorder vom 14. April
1832. (Gesetz-Sammlung 1832. S. 137.) wird hierdurch aufgehoben.
Gegenwärtiges Gesetz tritt mit dem 1. Januar 1862. in Kraft.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenh#ndigen Unterschrift und beigedruck-
tem Königlichen Insiegel.
Gegeben Baden--Baden, den 22. Juli 1861.
(L. 8.) Wilhelm.
Fürst zu obenzollern Sigmartn en. v. Auerswald. v. d. Heydt.
r
v. Schleinitz. v. Patow. . v. Puͤckler. v. Bethmann-Hollweg.
Gr. v. Schwerin. v. Roon. v. Bernuth.
(Nr. 5429.) Statut der Wiesengenossenschaft zu Namborn im Kreise St. Wendel. Vom
2. August 1861.
Wi Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von Preußen 2c.
verordnen, auf Grund der §9. 56. und 57. des Gesetzes vom 28. Februar 1843.
(Gesetz-Sammlung vom Jahre 1843. S. 51.) und des Gesetzes vom 11. Mai
1853. Artikel 2. (Gesetz-Sammlung vom Jahre 1853. S. 182.), nach Anhé-
rung der Betheiligten, was folgt:
F. 1.
Die Eigenthümer der in dem Katasterauszuge des Bürgermeisters Koster
vom rer aufgeführten Grundstücke auf den Bännen der Gemeinden
Namborn und Hofeld werden Behufs Verbesserung dieser Grundstücke durch
Berieselung und Entwässerung zu einer Genossenschaft vereinigt, welche den
Namen „Wiesengenossenschaft zu Namborn“ führt, und bei ihrem jedesmaligen
Vorsteher ihren Wohnsitz hat.
S. 2.
Die Haupt-Be= und Entwässerungsgräben, die Wehre und Schützen,
die Bachregulirungen, überhaupt alle zur vortheilhaften Berieselung der Ver-
bandswiesen erforderlichen Anlagen, werden auf gemeinschaftliche Kosten des
(Nr. 5428—5429. Ver-