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C. Von dem durch das Gesetz vom 21. Januar 1883 (Gesetz-Samml.
S. 3) bewilligten Kredit von 3 Millionen Mark zur Bewilligung von
Staatsbeihülfen aus Anlaß der im Stromgebiete des Rheins durch
Hochwasser herbeigeführten Verheerungen 997 266,48 Mark.
Dazu: Summe B.. .. 1458 450,00 —
A 1 689 080, -
Gesammtsumme 4 144 796,82 Mark.
Es betragen:
1) die Einnamen 1 410 728 921 Mark,
2) die dauernden Ausgaben 1 362 123 667 Mark,
3) die einmaligen und außer-
ordentlichen Ausgaben. 48 605 254=
= 1 410 728 921 Mark.
Charlottenburg, den 28. März 1888.
(L. S8.) Friedrich.
Fürst v. Bismarck. v. Puttkamer. v. Mapbach. Lucius. v. Friedberg.
v. Boetticher. v. Goßler. v. Scholz. Bronsart v. Schellendorff.
(Nr. 9263.) Gesetz, betreffend den Erlaß der Wittwen- und Waisengeldbeiträge der unmittel.
baren Staatsbeamten. Vom 28. März 1888.
Wir Friedrich) von Gottes Gnaden König von Preußen 2c.
verordnen, mit Zustimmung beider Häuser des Landtages der Monoarchie,
was folgt:
Artikel l.
Die Wittwen= und Waisengeldbeiträge, welche auf Grund des Gesetzes,
betreffend die Fürsorge für die Wittwen und Waisen der unmittelbaren Staats-
beamten, vom 20. Mai 1882 (Gesetz Samml. S. 298) zu entrichten sind, werden,
unbeschadet des an diese Verpflichtung geknüpften Anspruchs auf Wittwen= und
Waisengeld, vom 1. April 1888 ab nicht erhoben.