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Sämmtllche Markenforken krogen dle Uebe'schrist: „Freimorke“, Iin den Selkenraß-
men dle Inschelsten „deucschönerreich'scher Dotvereln"“ und „Thurn und
Torls“ und in dem Mirkelschilde, Im untern Rahmen und kn den Medaillons die Werth-
bezeichnung.
3. Unzulässss ist dle Fronklrung durch Marken:
a. belrecommandlrien Brlesen,
D. bel Belesen mit Poslvorschuß,
O. bei Brlesen, auf welche Elngaßlungen gemache werden (Post-
Qaweisungen),
#. bel Briesen mie angegebenem Werbe, wie überbaupe bel
allen zur Fahrpost gebörigen Packereiwerth = und Geld-
Sendungen, und
e. bezüglich der Bestellgebüßhr.
4. Dos Frankiren eines Brless mit Marken Ist in der Regel durch den Ab-
sender selbst dergellal zu bewirken, daß aus der Adrekiseite des Beless IUnks in der
odberen Ecke, eine oder so viel Mas ken neben einonder besestige werden, a's zur Deckung
des tarifmän-gen Porro's ersorderlich sind. — Die Beselligurg der Marken geschiehe
durch feies Aufde#chen der selben auf den Brlef nach Anseuchtung des auf der Rückselte
bekindlichen Klebesloffs. — Bei Kreuzbondsendungen sind die Marken am oberen
Rande des von oben nach unten lausenden Kreuzbandsttreisens ouf der Adrehbselle=
zu besestigen.
5 Die mie Morken fronkleien Sendungen (welche der Bezelchnung „fre!“
„Hranco“ u. (. w. nicht bedürsen)) können gleich unsrankleren Briesen in die Brles-
kosten g.legt werden.
6. Ill eine durch Morken fronkirte Briesposlsendung nach einem Lande oder
Orte bestimmt, für welches resp. für welchen — auswelslich des betceffenden
Toriss — verschiedene Speditionswege und Tapen beslehen, so ill auf dee-
selben der gewählte Spedittonsweg, auf welchen der Betcag der verwendelen
Morken berechnel #, vom Ausgeber zu bezeichnen.
7. Die föür dle Correspondenzen in Anwendung kommenden Portosähe und
Toxbenlmmungen ergeben sich aus den Tarisen, welche den diesseitigen Postlellen
om Verkouse zugesender worden siad vesp werden, auch bel jeder Poststelle zur sleten Ein-
sicht juͤc das Publikum ösfentlich auohängen.