Full text: Gesetzsammlung für das Königreich Sachsen vom Jahre 1830. (13)

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mandeurs zweiter Klasse, und Ritter; ihre Amnzahl ist unbestimmt. Alle bis hieher schon 
ernannte Commandeurs gehören der ersten Klasse an. 
IV. 
Das Ordenszeichen ist ein goldnes achteckiges Kreuz, mit einer weißgeschmolzenen brei— 
ten Einfassung In der Mitte befindet sich ein gelbgeschmolzenes rundes Schild und in 
demselben das Bildniß Kaiser Heinrichs, stehend und geharnischt, in voͤlligem kaiserlichen 
Ornate, mit beigefuͤgtem Namen: S. Henricus. In der blauen Einfassung gedachten 
Schildes geschiehet der Errichtung des Ordens mit den Worten Erwaͤhnung: 
Fridericus Augustus, D. G. Rex Saxoniae instauravit. 
Auf der andern Seite des Kreuzes ist ein ebenfalls blaueingefaßtes Schild mit dem 
Koͤniglich Saͤchsischen Wappen, und in der blauen Einfassung die Inschrift: 
„Virtuti in Bello“ 
befindlich. Die vier Winkel um das Schild sind mie grünen Zweigen des Sachsischen 
Rautenkranzes ausgefüllt. Dies Ordenszeichen ist von dreierlei Gatkung, das große, 
das mittlere und das kleine Kreuz, das erstere für die Großkreuze, das zweice für die 
Commandeurs, das drikte für die Ritter. 
V. 
Die Großkreuze kragen das größke Ordenszeichen an einem handbreiten himmelblauen 
seidenen Bande mit citrongelber Einfassung, von der rechten Schulcer nach der linken 
Hüfte, und uberdies auf dem Rocke an der linken Brust einen achteckigen, in Gold ge- 
stickten, von einer Spihe zur andern 4 Zoll breiten Serahlenstern, in dessen Miece vor- 
berbeschriebene erste Seite des Ordenskreuzes, mie der Umschrife: „Virluti in Bello“, 
befindlich ist. 
Die Commandeurs kragen das Kreuz mitctlerer Größe an einem 3 Zoll breiten der- 
gleichen Bande um den Hals, und die Commandeurs erster Klasse noch außerdem den 
vorbeschriebenen Stern auf dem Rocke in der geringern Breite von 3 Zoll. 
Die Ritter tragen das kleine Kreuz an einem zwel Finger breiken Bande von glei- 
cher Farbe und Einfassung im zweiten Knopfloche. 
Diese Ordensgeichen sollen von den Mitgliedern zu jeder Zeié gekragen werden. 
VI. 
. Außer dem Könige, als jedesmaligem Großmeister, und den mit dlesem Orden be- 
liehenen Königlichen Prinzen, darf Niemand das Ordenszeichen mie Edelsteinen besetzen 
lassen, dafern er nicht auf diese Art damit begnadige worden ist.
	        
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