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einem Amtsgerichte beschäftigt wird. Der Referendar darf auch, jedoch höchstens. 
6 Monate, unter entsprechender Kürzung der obenbezeichneten Zeiträume bei einer 
höheren Verwaltungobehörde beschäftigt werden. Es sinden alsdann die 88 22, 23 
und 24 der Vorschriften entsprechende Anwendung. 
III. 
Die Ernenumg der Referendare erfolgt durch die Justizuerwaltung, die 
Ernennung der Gerichtsassessoren durch landesherrliche Bestallung. 
IV. 
Die Vorschriften treten am 1. März 1905 in Kraft. 
Das erste Geschäftsjahr (§ 3 Absatz 1, umfaßt die Zeit vom 1. März 1905 
bio 31. März 1906. 
Die Verordnung vom 13. September 1892 (Ges.-Samml. S. 187), die 
Ministerial-Bekanntmachung vom 16. April 1895 (Ges.= Samml. S. 63), Ziffer II 
der Verordnung vom 20. November 1903 (Ges.-Samml. S. 185) und Ziffer 3 
der Ministerial-Bekauntmachung vom 5. Dezember 1903 (Ges. Samml. S. 203) 
werden aufgehoben. 
Urkundlich unter Unserer eigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Fürst- 
lichen IJnsiegel. 
So geschehen 
Rudolstadt, den 24. Februar 1905. 
Günther, Fürst zu Schwarzburg. 
Frhr. v. d. Recke.