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26. Juli 1918 (Reichs-Gesetzbl. S. 909) die Rechtsbeschwerde an den Reichssinanz-
hof zulässig.
8 2.
über die Berufung gegen einen Steuerbescheid oder gegen einen Feststellungs-
bescheid entscheidet die Eink stener-Berufungskommissi
Auf das Berufungsverfahren finden die Vorschriften der §§ 46 bis 50, des
§9 52, Ziff. I, 1, 3, 5 bis 7, ? bis 11 und Ziff. II, und des 8 67 des Ein-
kommensteuergesetes vom 28. Juni 1913 (Ges. S. S. 243) sowie der Art. VII,
VIII, IX und XI des Gesetzes vom 15. Dezember 1917, betr. Abänderung des
Einkommenstenergesetzes vom 28. Juni 1913 (Ges. S. S. 60), mit der Maßgabe
entsprechende Anwendung, daß die Berufungsfrist einen Monat beträgt und mit
der Zustellung des Steuerbescheids oder des Feststellungsbescheids beginnt.
§ 6 der Verordnung vom 13. Dezember 1916 zur Ausführung des Besitz-
stenergesetzes vom 3. Juli 1913 (Ges. S. S. 65) tritt außer Kraft.
§ 3.
Ist auf eine Verufung die Entscheidung vor dem 1. Oktober 1918 noch nicht
Int Revision gegen eine Verufungsentscheidung vor dem 1. Oktober 1918 noch
nicht eingelegt, und die Frist zur Einlegung der Revision noch nicht abgelaufen,
so länft vom 1. Oktober 1918 ab die für die Rechtsbeschwerde durch Verordnung
des Bundesrats nach § 18 des Gesetes über die Errichtung eines Reichsfinanzhofs
und über die Reichsaufsicht für Zölle und Stenern vom 26. Juli 1918 festgesetzte
Frist von einem Monat zur Einlegung der Rechtsbeschwerde an den Reichsfinanzhof.
II.
8 4.
Als Rechtsmittel gegen die Veranlagung oder die Heranziehung zu Reichs-
abgaben nach dem Erbschaftsstenergesen vom 3. Juni 19006 (Reichs-Gesebl. S. 654)
in der Fassung des Gesetzes über Anderungen im Finanzwesen vom 3. Juli 1913
(Reichs-Gesebl. S. 521), dem Umsazsteuergeseyh vom 26. Juli 1918 (Reichs-Ge-
sebbl. S. 770), dem Reichsstempelgeset vom 3. Juli 1913 (Reichs-Gesepbl. S. 689)
in der Fassung des Gesepes vom 26. Juli 1918 (Reichs, Gesepbl. S. 799), dem
Wechselstempelgeseb vom 15. Juli 1909 (Reichs-Gesetbl. S. 825) in der Fassung