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Uebertragung aus der Adeloclasse
in die Ritterclasse.
Seine Majestät der König haben
vermöge Allerhöchster Entschließung vom 4. Juni
lfd. Is. allergnädigst zu genehmigen geruht,
daß der Stabsarzt im k. bayer. I. Trainba=
taillon, Dr. Johann Jacob von Schiltberg,
in der Adelsmatrikel des Königreiches in erb-
licher Weise aus der Adelsclasse in die Ritter-
classe unter der Benennung „Marschalk
Ritter von Schiltberg“ übertragen werde.
SErdens-Verleihung.
Seine Majestät der König haben
Sich allergnädigst bewogen gefunden, unter'm
4. Juni l. Is. dem Hofbrunnmeister Mathias
Negele in München das goldene Ehren-
zeichen des Verdienstordens der bayerischen
Krone zu verleihen.
Königlich Allerhächi#e Genehmigung zur
Annahme fremder Werorationen.
Seine Majestät der König haben
Sich allergnädigst bewogen gefunden, unter'm
30. Juni l. Is. dem Ministerialrathe im k.
Staatsministerium des kgl. Hauses und des
Aeußern, Franz Seraph von Leinfelder,
die Bewilligung zur Annahme und zum Tragen
des ihm von Seiner Majestät dem Könige
von Spanien verliehenen Comthurkreuzes des
kgl. spanischen Ordens Isabella der Katho-
lischen, sowie
dem Secretär im k. geh. Staatsarchiv, Secre-
tär des St. Elisabethenordens und II. Secretär
des k bayer. Hausritter-Ordens vom heiligen
Georg, Ernst von Destouches, die Be-
willigung zur Annahme und zum Tragen
des Ritterkreuzes dieses Ordens zu ertheilen.
Königlich Allrhöchste Anerkennung.
Seine Majestät der König haben
allergnädigst zu genehmigen geruht, daß die
von dem verlebten Lehrer Franz Brehm in
Bamberg dem dortigen Lehrer-Wittwen= und
Waisen-Institute gemachte letztwillige Zuwen-
dung von 22,702 7 J durch das Gesetz-
und Verordnungsblatt unter dem Ausdrucke
des Allerhöchsten Wohlgefallens an dem von
dem Erblasser bethätigten Gemeinsinn zur
öffentlichen Kenntniß gebracht werde.