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Schließlich ist die etwa nothwendige Oeffnung der Stirn= und Oberkieferhöhlen, um
derm Inhalt und Beschaffenheit zu ermitteln, und die genauere Untersuchung aller Kopf-
kuschen anszuführen.
"„ g. 25.
Die Untersuchung der Extremitäten hat im allgemeinen zu geschehen im Anschlusse an
ne enatomische Anordnung der Theile und an etwa vorhandene, im einzelnen. Falle schon
an außen sich kennzeichnende Abnormitäten derselben, insbesondere ist bei den infektiösen
Kukbeiten zu berücksichtigen das Verhalten der großen Blutgefäße, die unter Umständen
i#en ganzen Verlaufe nach freipräparirt und eröffnet werden müssen, der großen Lymph-
Fühe mit den sich anschließenden Lymphdrüsen, die stets durch Einschneiden genau unter-
iast werden müssen und der großen Gelenke.
Hieraus ergiebt sich, daß die zur Untersuchung der Weichtheile der Extremitäten zu
füunden Hauptschnitte möglichst in einer dem Verlaufe der Blut= und Lymphgefäßstämme
##fprechenden Richtung geführt werden müssen, und daß die Untersuchung der Gelenke,
kan zweckmäßigste Oeffnung meist durch Querschnitte zu vollziehen ist, gewöhnlich zuletzt
aselgen muß. ·
Schließlich sind in Fällen, wo Veränderungen an den inneren Abschnitten der Knochen
erwartet werden können, nach genauer Besichtigung der äußeren Knochenweichtheile (Periost,
dandapparate) die Knochen herauszuschneiden und nach Durchsägung weiter zu untersuchen.
Wirbelsaͤule.
g. 26.
Die Oeffnung der Wirbelsäule erfolgt an der Rückenseite. Nachdem die Haut vom
Rumpfe vollständig abgezogen, die Gliedmaßen und die Rippen entfernt und die Muskeln
ron den Dornfortsätzen und den Bogenstücken abpräparirt worden sind, wobei gleichzeitig
e Beschaffenheit der genannten Theile zu bestimmen ist, werden die Bogen sämmtlicher
Wrbel abgemeißelt. Bei dieser Arbeit ist besonders darauf zu achten, daß die Rücken-
makshäute nicht verletzt werden. Hierauf untersucht man die äußere Fläche der harten
Näckenmarkshaut und, nachdem sie durch einen Längsschnitt eröffnet worden ist, ermittelt
man den etwa vorhandenen abnormen Inhalt. Dann prüft man das Verhalten des oberen
Uschnitts der weichen Rückenmarkshaut. Nächstdem werden die Nervenwurzeln an beiden
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