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n. Nathrichten
Im Namen HKeiner Mazjestät des Känigs.
Seine Königliche Hoheit Prinz Luit-
pold, des Königreichs Bayern Verweser,
haben Sich mit Allerhöchstem Signate vom
6. November ds. Js. altergnädigst bewogen
gefunden, mit Wirksamkeit vom 1. November
ds. Is. an:
den k. Oberapotheker Carl Wagenhäuser
dahier zum Vorstande der k. Leib= und Hof-
apotheke mit dem Titel eines „k. Leibapothekers",
und
den bisher mit der Funktion eines k. Leib-
arztes betraut gewesenen k. Hofstabsarzt Hof-
rath Dr. Alfred Ritter von Halm, zum
„k. Leibarzt“ zu ernennen.
Ordens- prädttats- und itel-
Verleihungen.
Im Namen HSeiner Majestät des Königs.
Seine Königliche Hoheit Prinz Luit-
pold, des Königreichs Bayern Verweser,
haben Sich allergnädigst bewogen gefunden,
unter'm 7. November ds. Is. dem Ersten
Sekretär der französischen Gesandtschaft in
München, Gaston Prinet den Verdienstorden
vom heiligen Michael II. Klasse,
unter'm 31. Oktober ds. Is. dem k. Käm-
merer, Staatsrathe im a. o. D., Ougo Grafen
von und zu Lerchenfeld auf Wöfering
und Schönberg,“ außerordeutlichen Gesaͤndten
und bevollmächtigten Minister am Kgl. Preußi-
schen Hofe, sowie dem k. Kämmerer, Staats-
rathe im a. o. D. Anton Freiherrn von
Cetto, außcgordentlichen Gesandten und be-
vollmächtigten Ministerbeim päpstlichen Stuhle,
den Verdienstorden vom hl. Michael I. Klasse
zu verleihen.
Ferner haben Seine Königliche Hoheit
gebührenfrei zu verleihen geruht:
1. das Prädikat „Erxcellenz“
dem k. Kämmerer, erblichen Reichsrath der
Krone Bayern, Konrad Grafen von Preysing-
Lichtenegg-Moos, Großkanzler des Haus-
Ritter-Ordens vom heiligen Georg, und
dem k. Staatsrathe im o. D., Ludwig
von May, Generaldirektor der Zölle und
indirekten Stenern;
2. den Titel eines k. Geheimen Rathes
dem Direktor der pfälzischen Eisenbahnen, k.
Regierungsdirektor Jakob Ritter von Lavale.
Seine Königliche Hoheit Prinz Luit-
pold, des Königreichs Bayern Verweser,
haben Sich allergnädigst bewogen gefunden,
mit Allerhöchstem Signate vom 3. November
ds. Is. dem prakt. Arzte Dr. Carl Reschreiter
in München den Titel eines „ k. Hofarztes"
zu verlihn