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In den 8§ 3 bis 8 sind die einschlägigen Bestimmungen der Allerhöchsten Verordnung 
vom 30. Juli 1862, abgesehen von der Berichtigung der Allegate in den §§ 5 und 7, un- 
verändert aufrechterhalten und wird bezüglich der Amvendung derselben auf die bioherige 
Praxis und die einschlägigen Präjudizien verwiesen. 
München, den 21. Mai 1897. 
Frhr. v. Feilitzsch. Or. v. Landmann. 
Bekanntmachung, die Betriebsordnung für die Haupteisenbahnen Bayerns 
vom 10. Dezember 1892 betreffend. 
K. Staatsministerium des Königlichen Hauses und des Aeuhern 
Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung erhalten die §§ 13 00%%, 17%½, 25½0, 
26 % 340½0, 44 0, 46, 48 % , 510, 54%, 60 und 74 6 der Betriebsordnung 
für die Hanpteisenbahnen Bayerus nachstehende neuc Fassung: 
§ 13. 
Zahl der Bremsen eines Zuges. 
(1) In jedem Zuge müssen außer den Bremsen am Tender und an der Lokomotive so 
viele Bremsen bedient sein, daß durch die letzteren mindestens der aus nachstehendem Ver- 
zeichnisse zu berechnende Theil der im Zuge befindlichen Wagenachsen gebremst werden kann. 
  
  
  
  
Auf Neigungen Bei einer Fahrgeschwindigkeit von 
s 25I30I35!40I45I50I60I70180I90 
von / Ferhaltun Kilometer in der Stunde 
oo ) müssen von je 100 Wagenachsen zu bremsen sein 
o 1„%6 6 6 8§ 0 11¼ % 
25 1 .400 6 6 79 11 1421 30 41 54 
5% 1:200 6 79 12 14 18 25 35 46 59 
7, 1 133 8 10 12 1518 21 29 39 51 
10, 1: 100 10 13 # 15 18 21 2533 44 56 
12, 1: 80 13 15 18 21 25 20 38 48 50 
15, 1 66 15 18 21 24 28 32 42 53 
17, 1: 57 18 21 24 2732 36 46 657 
20, 1: 50 20 23 1 27 31 3539 0 ... 
22, 1: 44 22 26 30 348 43 54 „ 
- 1: 40 25 29 33 372 47 6