Full text: Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern. 1903. (30)

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B. Lehranstalten, bei welchen der einjährige, erfolgreiche Besuch der ersten (obersten) 
Klasse zur Darlegung der Hefähigung nötig ist. 
a. Progymnasien. 
I. Königreich Württemberg. 
Oehringen: Lyzeum. 
II. Großherzogtum Baden. 
Donaueschingen, 
Durlach: Progymnasium (verbunden mit Real- 
abteilung), 
Karlsruhe: Gymnasialabteilung (verbunden mit 
Realgymnasium). 1 
  
III. Großherzogtum Hessen.?) 
Alzey: Progymnasium (verbunden mit Realschule), 
Bingen: Progymnasium (verbunden mit Real= 
schuleh, 
Dieburg: Progymnasialabteilung der höheren 
Bürgerschule (verbunden mit Real- 
schule). 
IV. Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha. 
Ohrdruf: Progymnasium (verbunden mit Real- 
schule). 
b. ealprogymnasien. 
I. Königreich Württemberg. 
Böblingen: Reallyzeum, 
Calw: Reallyzeum, 
Geislingen: Reallyzeum, 
Heilbronn: Realklassen des Gymnasiums, 
Nürtingen: Reallyzeum. 
II. Großherzogtum Baden. 
Durlach: Realabteilung des Progymnasiums, 
Lörrach: Realprogymnasium (verbunden mit 
Gymnasium), 
Weinheim. 
III. Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin. 
Ribnitz. 
  
IV. Großherzogtum Meckleuburg-Strelitz. 
Schönberg: Realschule. 
V. Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt. 
Frankenhausen. 
VI. Fürstentum Reuß älterer Linie. 
Greiz: Realabteilung des Gymnasiums. 
VII. Fürstentum Schaumburg-Lippe. 
Bückeburg: Realprogymnasium (verbunden mit 
Gymnasium und Lehrerseminar). 
VIII. Freie Hausestadt Bremen. 
Bremerhaven: Realschule (verbunden mit Gym- 
nasium). 
c. Realschulen. 
I. Königreich Württemberg. 
Aalen: /Realanstalt, 
Biberach: Realanstalt, 
Göppingen: Realanstalt, 
Heidenheim: Realanstalt, 
Ludwigsburg: Realanstalt, 
Ravensburg: #ealanstalt, 
Rottweil: Realanstalt, 
Tübingen: sRealanstalt. 
  
II. Großherzogtum Baden. 
Bruchsal, 
fKarlsruhe, 
Villingen 
III. Großherzogtum Hessen. 
Alsfeld, 
Alzey: Realschule (verbunden mit Progymna= 
sium), 
!! Mit rückwirkender Kraft bis zum Schlusse des Schuljahrs 1901/2. 
:) Solche Schüler, welche im Interesse ihres künftigen Berufs mit dem Abschlusse des sechsten Jahrganges 
(der Untersekunda: oder vor Absolvierung des siebenten (der Obersekunda) die Anstalt verlassen und sich den Be- 
rechtigungsschein zum einjährig-freiwilligen Dienst erwerben wollen, haben sich der fakultativen Abschlußprüfung 
zu unterziehen, für welche die Hessische Prüfungsordnung vom 15. Dezember 1899 maßgebend ist. 
Nach ciner 
neueren Bestimmung mit rückwirkender Kraft für den Ostertermin 1903 können auch Nichtschüler diese Prüfung ablegen.
	        
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