V57. 561 
1. 
Der Betrag von 5000 ist dem Vermögen der vorgenannten Stiftung 
einzuverleiben. 
8 2. 
Die Renten der Zustiftung sind zu Präbenden von je 50 M nach Maßgabe des § 4 
Abschnitt 1 der obengenannten Stiftungsurkunde zu verwenden. 
Ein etwaiger Rest dieser Stiftungsrenten hat gemäß § 4 Abschnitt II a. a. O. Ver- 
wendung zu finden. 
8 3. 
Im übrigen finden die Bestimmungen der Stiftungsurkunde vom 27. September 1902 
Anwendung. 
Gegeben St. Bartholomä, den 29. Oktober 1904. 
Luitpold, 
Prinz von HLayern, 
des Königreichs Bayern Verweser. 
Dr. Graf v. Feilitzsch. 
Auf Allerhöchsten Befehl: 
Der General-Sekretär: 
Ministerialrat Dr. v. Proebst. 
  
Hofdienst-Machricht. unterm 20. Oktober 1904 den K. Kammer= 
junker, Rittmeister und Adjutanten beim 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. General-Kommando I. Armee-Korps Eduard 
Seine Königliche Hoheit Prinz Luit= Freiherrn von Crailsheim auf sein aller- 
pold, des Königreichs Bayern Verweser, untertänigstes Ansuchen zum K. Kämmerer 
haben Sich allergnädigst bewogen gefunden, zu ernennen.