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sten von denen Superintendenten zu leistenden Pflicht und der denenselben beschehenden
Vorhaleung, bekannt gemacht, und sie zu dessen allenthalben= genauer. Wefolgung angewie-
sen, sondern auch künftighin die neuanzunehmenden obbekuhetermaaßen jedesmahl anhero
sistiret werden.
Nicht weniger sollen die Grafen, Herren von Schönburg bos Jus Susbendendi et
removendi clericos et Superintendentes, jedoch anderergestalt nicht als Praevia senten—
tia, und mie Vorbehale Ihrer Königl. Mas. Cognition auf angebrachte Beschwerde auch
salvis ubidue appellationibus; Ferner das lus. Visitationum; unter dem Beding, daß
auch Ihro Königl. Mafj, derer Visitationen, in denen Schönburgischen Herrschaften, mir
Zuziehung derer Schönburgischen hierzu gleichfalls abzuordnenden Visiratorum, berechtiger
bleiben, die Grafen, Herren von Schönburg auch die Publication dessenigen, was bei
solchen in ihren Herrschaften zu haltenden Gengral-Visitationen beschlossen worden, in Ihrer
Königl. Maj. Namen durch eine Ingrossirung zu- verrichten scchuldig seyn sollen;
Weiter das Jus, Synodos zu halten, iedoch daß, wenn Ihro Königl. Maj. General=
Synodos im ganzen Churfürskenthum anordnen, und hierzu, durch Berordnung aus Dero
Ober-Consistorio an das Schönburgische Unter-Consistorium, die Schönburg. Geistlichen
erfordern lassen, selbige von diesem unweigerlich gesteller werden mögen;
Das Jus precum publicarum, iedoch dat vor Ihro Königl. Maf- als den tandes-
Jürsten zuförderst unter denen Formalien:
Insonderheic aber Ihro Königl. Maf. in Pohlen und Chur-Fürftl. Durchl. zu
Sachsen nebst Höchst-Deroselben herzgeliebtesten Gemahlin Königl. Maj. eic. eic.
(so wie es in denen übrigen Chur-Sächsischen Landen abgelesen wird)
und sodann erst vor die Grafen, Herren von Schönburg mic denen Worten:
unsere gnädige liebe Grafen und Herren
keinesweges aber unter dem Praedicat der Landes-Herren, als deßen sie sich, sowol in dem
Kirchen-Gebet, als auch Üüberhaupt gänzlich zu enthalten baben, gebetet werden möge;
Endlich das Jus, Geistliche brivat-DPiscos zu conürmiren, so weit sie selbiges herge-
bracht, zu uͤben berechtiget seyn.
Ueber dieses behalten die Grafen, Herren von Schönburg alle übrige Jara, Herrlich-
und Gerechtigkeiten, liscalische und andere Nutzungen, Juriscction, hohe und Niedere
Jagd, und alles andere, was sie hergebracht, wenn solches gleich in gegenwärtigem Recess
nicht esxprimirt ist, versprechen aber dabey, daß sie die ihnen zustehende und uͤberlassene
Regalia und Gerechtigkeiten keinesweges anders exerciren und gebrauchen wollen, als daß
Ihrer Königl. Mas. und Dero Chur-Hauses in denen Schönburgischen Böhmischen tehns-
Heerschaften habenden Hoheic, sowohl in denen exprimirten, als unerprimirten Fällen,
dadurch keine Praejudiz zugezogen werden möge. Immaßen denn auch die Urpheden nach
dem in denen übrigen Chur-Schsischen Landen- gebräuchlichen Formular abgeschworen
werden, die Grafen, Herren von Schönburg auch fuͤrohin bey vorkommenden Veraͤnde—