Artikel 2.
Die in dem Tarife B zu gegenwärtigem Ver—
trage verzeichneten, aus Frankreich herstammenden
oder daselbst verfertigten Gegenstände sollen im
Zollvereine bei ihrer unmittelbaren Einfuhr zu Lande
wie zur See unter der Flagge eines Zollvereins=
staates oder unter französischer Flagge zu den, durch
diesen Tarif festgestellten Eingangsabgaben zuge-
lassen werden.
Artikel 3.
Die aus dem Zollvereine herstammenden oder in
demselben verfertigten Waaren, welche entweder
über die Häfen der Hansestädte an der Elbe oder
Weser, oder mittelst der belgischen oder schweizeri-
schen Eisenbahnen in Frankreich eingehen, sollen
als unmittelbar eingeführt angesehen werden, und
zwar im letzteren Falle, wenn die Eisenbahnwagen
oder Kolli, welche die Waaren enthalten, von dem
vereinsländischen Zollamte amtlich verschlossen oder
verbleit sind, die Vorlegeschlösser oder Bleie bei der
Ankunft in Frankreich als unversehrt erkannt wer-
den und die Beförderung nach Maßgabe der, unter
den Hohen vertragenden Theilen für den internatio-
nalen Eisenbahndienst getroffenen Abreden erfolgt.
Die aus Frankreich herstammenden oder daselbst
verfertigten Waaren sollen bei ihrem Eingange in
den Zollverein unter denselben Bedingungen genau
die gleiche Behandlung genießen.
Artikel 4.
Die aus dem Zollvereine nach Frankreich und
die von Frankreich nach dem Zollvereine ausgeführ-
ten Waaren jeder Art sollen beiderseitig von allen
Ausgangsabgaben frei sein.
Ausgenommen von dieser Bestimmung sind nur
die nachstehend verzeichneten Lumpen und Abfälle
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Article 2.
Les objets dorigine ou de manufacture
francaise, énumérés dans le tarif B joint
au Présent tralté, et importés directement
par terre ou par mer sous pavillon dun des
Etats du Zollverein ou sous pavillon francais,
seront admis dans le Zollverein aux droits
fixés par ledit taril.
Artiele 3.
Seront considérées comme importées
directement les marchandises Torigine ou
de fabrication du Zollverein expédiées en
France, soit par les ports hanséatiques de
TElbe ou du Weser, soit par les chemins
de fer de la Belgique ou de la Suisse,
pourvu que, dans ce dernier cas, les wagons
ou les colis renfermant ces marchandises
Soient cadenassés ou plombés parlla douane
du Zollverein, que les cadenas ou plombs
Ssoient reconnus intacts à Tarrivée en France
et due Pexpédition ait lieu dans les con-
ditions réglées entre les Hautes Parties con-
tractantes pour le service international des
chemins de ter.
Les marchandises Torigine ou de fabri-
cation française jouiront sous les memes
conditions à Tentrée du Zollverein duntraite-
ment exactement semblable.
Artiele 4.
Les marchandises de toute nature er-
portées du Zollverein pour la France ou
vice-Vversà seront réciproquement exemptes
de tout droit de sortie.
Sont seuls exceptés de cette disposition
les drilles et chiffons énumérés ci-apres,