Metadata: Reichs-Gesetzblatt. 1904. (38)

Sa Majesté le Roi de Rou- 
manie: 
M. Jean N. Papiniu, Son En- 
VoyR6 Extraordinaire et Ministre 
Plenipotentiaire près Sa Majesté 
la Reine des Pays-Bas; 
Sa Magesté le Roi de Suede et 
de Norvege, au nom de la Sueède: 
M. le Comte Wrangel, Son En- 
Voyd Extraordinaire et Ministre 
Plénipotentiaire Drès Sa Majeste 
la Reine des Pays-Bas, 
et Le Conseil Fadéral Suisse: 
M. Ferdinand Koch, Vice- 
Consul dela Conlédération Suisse 
à Rotterdam; 
Losduels, apres s'etre communiqué 
leurs Ppleins pouvoirs, trouvés en 
Dome et due forme, sont convenus 
des dispositions Suivantes: 
Article 1. 
Les Cpoux ne peuwent former une 
demande en divorce que si leur loi 
nationale et la loi du lieu ou la 
demande est formée admettent le 
dGivorce l'une et Tautre. 
II en est de méme de la séparation 
de corps. 
Article 2. 
Le divorce ne peut étre demande 
due si, dans le cas dont il Fagit, 
i. est admis à la fois par la loi 
nationale des époux et par la loi 
du lieu ou la demande est formee, 
encore due ce soit pour des causes 
diflerentes. 
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Seine Majestät der König von 
Rumänien: 
Herrn Jean N. Papiniu, Aller- 
höchstihren außerordentlichen Ge- 
sandten und bevollmächtigten Mini- 
ster bei Ihrer Majestät der Königin 
der Niederlande; 
Seine Majestät der König von 
Schweden und Norwegen, im 
Namen Schwedens: 
Herrn Grafen Wrangel, Aller- 
höchstihren außerordentlichen Ge- 
sandten und bevollmächtigten Mini- 
ster bei Ihrer Majestät der Königin 
der Niederlande, 
und der Schweizerische Bundesrat: 
Herrn Ferdinand Koch, Vize- 
konsul der Schweizerischen Eidge- 
nossenschaft in Rotterdam, 
welche, nachdem sie sich ihre Vollmachten 
mitgeteilt und sie in guter und gehöriger 
Form befunden haben, über folgende 
Bestimmungen übereingekommen sind: 
Artikel 1. 
Die Ehegatten können eine Scheidungs- 
klage nur dann erheben, wenn sowohl 
das Gesetz des Staates, dem sie an- 
gehören (Gesetz des Heimatstaats), als 
auch das Gesetz des Ortes, wo geklagt 
wird, die Scheidung zulassen. 
Das Gleiche gilt für die Trennung 
von Tisch und Bett. 
Artikel 2. 
Auf Scheidung kann nur dann ge- 
klagt werden, wenn sie in dem zu be- 
urteilenden Falle sowohl nach dem Ge- 
setze des Heimatstaats der Ehegatten 
als auch nach dem Gesetze des Ortes, 
wo geklagt wird, sei es auch aus ver- 
schiedenen Gründen, zulässig ist.
	        
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