Full text: Die geheime Vorgeschichte des Weltkrieges.

Hinter ben Kulissen. 283 
Flotte nicht nötig (!). Hinsichtlich der luxem- 
burgischen Aeutralität stehe er auf dem Standpunkte 
der Lords Derbpy und Clarendon von 1867. Dagegen 
werde eine Berletzung der belgischen Neutralität 
(notabene: durch Deutschland! — sonst nicht) wohl 
als casus belli betrachtet werden. 
Telegramm des deutschen Botschafters in 
London an den Reichskanzler vom 2. August 
1914. 
Die Anregungen Sir Edward Greys, die auf 
dem Munsche beruhten, die Möglichkeit dauernder 
Neutralität Englands zu schaffen, sind ohne vor- 
herige Stellungnahme mit Frankreich und ohne Kennt- 
nis der Mobilmachung erfolgt und inzwischen als völlig 
auesichtslos aufgegeben. gez. Lichnowsky. 
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Der Schwerpunkt der von Deutschland abge- 
gebenen Erklärungen liegt in dem Telegramm Kaiser 
Wilhelms an den König von England vom 1. August. 
Auch wenn ein Mißverständnis in bezug auf 
einen englischen Vorschlag vorlag (S. 262), so bot 
doch das Anerbieten des Kaisers England Gelegen- 
heit, aufrichtig seine Friedensliebe zu bewähren und 
den deutsch-französischen Krieg zu verhindern. 
Br. Wb. 149: Grey an Goschen. 
London, 2. August. Cel.) Behandelt die Ham- 
burger Sache Br. Wb. Nr. 143 und Nr. 130 vom 
Tage vorher. Grey hofft, daß der Freilassungsbefehl 
die Ladung einschließe. 
Be. Erb. 19: Am 2. August teilt Minister Da- 
vignon den Gesandtschaften bei den Garantie-Mächten 
mit, daß der Gesandte Frankreichs seine Erklärungen
	        
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