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daß die Wölbung des Ouecksilbers darüber hillausgcht. Es ist
erforderlich, jedesmal vor dem Einstellen leise an das Baro-
meterbrett zu klopfen, vamit sich die Oberfläche der Ouecksilber-
säule gehörig einrichte.
Ist die Einstellung erfolgt, so zeigt der in gleicher Höhe
mit dem Absehen hinausgezogene Strich (worauf in der Figur
die Zahl 10 steht), den Stand des Barometers auf der Scala
an, und zwar liest man die Zoll und Linien an der Scala,
selbst, die Zehntellinien aber an dem Nonius ab. Die Striche
des Nonius zählt man von unten aufwärts und zwar 0O. 1, 2,
Z u s. w. Derjenige Strich des Nonius, der mit einem
Theilstriche ver Scala zusammenfäht, zeigt die Zehntellinien an.
In der Figur steht der vom Absehen hinausgezogene Strich
auf 26 Zoll 9 Linien und etwas darüber; wieviel nun darüber
geht, muß in Zehntellittien ausgedrückt werden. Zählt mian
deßhalb, wie eben angegeben worden, von unten änfangenv, die
Skriche des Nonius 0, 1, 2 U. s. w., so findet man;, daß der
Strich 3 mit einem Theilstriche der Sealc zusammenfällt. In
diesem Falle hat man also 3 Zehntellinien; und die vollständige
Ablesung ist 26 Zoll, 9 Linien und 3 Zehntellinien, oder
Zoll Linien.
26— 9, 3
Das äußere Thermometer wird gegen Norden vor einemm
Feuster hinausgehängt und muß so gestellt sein, daß es den
ganzen Tag hindurch vor den Sommnenstrahlen geschützt ist.
Ueberdieß soll es frei und wenigstens einen halben Fuß von
der Mauer oder vom Fensterbrette entfernt hängen.
4 Die Ablesung des äußern wie des innern, am Baro-
meter befestigten Thermometers geschieht nach Graden
und Zehntelgraden, und zwar werden die Grade unmit-
telbar durch die Scala gegeben, die Zehntelgrade aber
nach dem Augenmaaße geschätzt.
Von dem Gefrierpunkte an wird aufwärts und ab-
wärts gezählt; die Grade aufwärts bezeichnet man mit KA,
die Grade abwärts mit —.
Die richtige Schätzung der Zehntelgrade nach dem
Augenmgaße möchte anfangs schwierig scheinen, indessen
wird man mit einiger Uebung den erwünschten Grav
von Genauigkeit leicht erlangen. Stünde z. B. in der
hier gegebenen Zeichnung des Theriibmeters das Queck-
Zeichnung des Thermometers.
