Full text: Aberglaube, Sitte und Brauch im sächsischen Erzgebirge.

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Butze, butze, Battelmaa, 
War mei Kind net d'rsahe ka, 
Zieht'n e nei Gackel a. (Gey.) 
Hettscha! 
Krie'ng mr fremde Gäste, 
Ward 's Vetterle un 's Muhmele sei, 
Kumm se wa'ng men Gungele (Madele) rei. (Ri.) 
Hettschal 
Schlof, Kind, wuhle, 
Bis dich dar liewe Gott ward hule, 
Hult 'r dich in Rusengarten, 
Derf mr dich nimmr tro'ng un warten. (A.) 
Heie busch, Battelmaa, 
Battelmaa will 's Kinnel ham. 
Gieh, du garst'ger Battelmaa, 
Muß mei Kinnel salwer ham. (O.) 
Alles still in süßer Ruh, 
Drum, mein Kind, so schlaf auch du. 
Draußen säuselt nur der Wind fu, su. 
Schlaf ein, mein Kind. (A.) 
Gestern früh um achte 
Kam der Storch und brachte 
Meiner Mutter einen Sohn, 
Dieser Bengel lachte schon. 
Kam er in die Wieg', 
Schreit er wie ne Zieg', 
Schreit er dreimal meck, meck, meck — 
War der kleine Bengel weg. (A.) 
Heie buisause! 
Ich schlief liewer wie du, 
Un wenn de mr'sch net gläm willst, 
Do sich (S sieh) mr ner zu. (Gro.) 
Itze ho iech dich in Orm, 
Do schlefste holt fei worm, 
Wenn de deine Gusch net hälst, 
Warschte nei in de Wieg' gepelzt. (Schw.)
	        
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