Full text: Deutsches Kolonialblatt. XIV. Jahrgang, 1903. (14)

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dem Redalteur der „Deutschen Kolonialzeitung“, A. 
Seidel, redigierte neue Monatsschrift (Abonnement 
jährlich Mk. 8.—, Einzelnummer 70 Pf.), die der 
geographischen und geschichtlichen Unterhaltung unter 
besonderer Berücksichtigung der deutschen Kolonien 
dienen will. Die vorliegende Nummer 1 des ersten 
Jahrganges enthält u. a. eine Schilderung von Haupt- 
mann a. D. A. Leue „In den Steppen von Ugogo“, 
einen illustrierten Artikel von A. Seidel über Damerun, 
eine Sammlung von Sprichwörtern der Suahili in 
Deutsch-Ostafrika sowie Nachrichten aus der deutschen 
Kolonialschule „Wilhelmshof“. 
Dr. jur. H. Hesse: Gibt es eine unmittelbare 
Reichsangehörigkeit? — Wilh. Süsserott, Berlin. 
Die Frage, die der Verfasser stellt, wird von 
ihm in bejahendem Sinne beantwortet, wobei er 
neben der gesetzlichen Bestimmung des neugeschaffenen 
staatsrechtlichen Begriffes der Schutzgebietsangehörig- 
keit eine einheitliche Zusammenfassung und Neurege- 
lung der Bestimmungen über die Erwerbung der 
Reichsangehörigkeit und ihr Verhältnis zur Staats- 
angehörigkeit und Schutzgebietsangehörigkeit als not- 
wendig erklärt. 
  
Schiffbau-Ingenieur Th. Walton: Keunt Ihr Euer 
Schiff? Übersetzt von Kapt. C. Fesenfeldt. Mk. 6. 
Gerhard Stalling, Oldenburg i. Gr. 
Bei obiger Publikation handelt es sich um ein 
neues nautisches Werk, welches in England in kurzer 
Zeit bereits sechs Auflagen erlebt hat. Das Buch 
enthält in knapper und dabei gemeinverständlicher 
Weise alles, was ein aufgeklärter Seemann über sein 
Schiff wissen sollte. Es unterrichtet über praktischen 
und theoretischen Schiffbau sowie Stabilität, Freibord, 
Trim 2c. und ist in erster Linie für Seeleute ge- 
schrieben; dabei enthält es aber auch für andere 
Personen, insbesondere für jeden, der sich für See- 
wesen und Schiffahrt interessiert, vieles Wissenswerte 
und Interessante. Mehr als 140 Abbildungen er- 
läutern das Verständnis auch dem Nichtfachmann. 
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Titeratur-Verreichnis. 
H. v. Bülow: Der Verlust von Österreichs Stel- 
lung in Deutschland vom kolonialpolitischen 
Standpunkte. Mk. 1,80. W. Süsserott, Berlin. 
Monatsschrift für Handels= und Sozialwissen- 
schaft. Centralblatt für das gesamte kaufmännische 
Wissen, herausgegeben von Dr. A. L. Stange. Mk. 1.— 
pro Quartal. G. Schuh & Co., München. 
    
  
  
Perkehrs Machrichten. 
Der diesmonatliche Swakopmund-Dampfer der Woermann-Linie, „Adolph Woermann“, tritt 
seine Ausreise ab Hamburg erst am 5. Februar an. 
  
Postdampfschtffverbindungen nach den dentschen Schu#gebieten. 
  
Die Abfahrt erfolgt 
Ausschiffungshafen. Briefe müssen aus 
  
  
Nach vom Ein- Dauer Berlin spätestens 
schiffungshafen am: der Überfahrt abgesandt werden am: 
Brindis 650 1. März Herbertshöhe 42 Tage 
englische Schiffe 
1. Deutsch-Uen-Gninea. Fr.Wilh. Lafen 40 age 20. Februar, 3. Mäz 
Neapel 5. März Stephansort 40 abds. 
(deutsche Schiffe) 100 abds. Herbertshöhe 45 
  
Neapel 
(deutsche Schiffe) 9° oms. 
Brindi - 
2. Deutsch-Ostafrika. S- 100 abds 
  
(franzöfische Schiffe) 40 ums. 
13., 27. Februar Tanga 17—20 Tezer 
Darses-Sal. 18— . 
Tanga 18 Tage 24. Febr. 
Dar-es-Salam 19 vae v 
Brindisi 22. Februar Sansibar 20 Tage 
(englische stia 100 abds. 
Marseille 10. jedes Monats Sansibar 18 Tage . jedes Monats 
  
  
10 abds. 
  
Southampton 
Nach dem nördlichen Teil des Schutzgebietes: 
-- 14. Februar Swakopmund 20 Tage s13. Februar 
% S W 40 ms. Lüderitzbucht 26 Tage 1123 vms. 
mann- Dampfer) 
3 Deutsch-Züdwestafrikass Hamburg 5., 28. Februar Swakopmund 30 Tage 4., 27. Februar 
(deutsches Schiff) 
Hnsche Schiffe bis 
apstadt, dann Land- 
beförderung) 
  
Nach dem südlichen Teil des Schutzgebietes: 
Southampton 7., 21. Februar Kapstadt 17 Tage 6., 20. Februar 
Lüderitzbucht 40 Tage 739 abds. 
1128 oms. 
  
 
	        
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