Full text: Deutsches Kolonialblatt. XIV. Jahrgang, 1903. (14)

— 337 — 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
nach Jusgesaiiiii — 
anderen Ländern 1902 1901 Zunahme Abnahme Pos. 
Menge' WertMenge WertMenge Wert Menge Wert Menge Wertr. 
keg Wark kg Mark kg Mark kre Mark keg Mark 
— — — — 3.280 7200 — — 3,269 72001. 
— — — — — — — — — 2. 
— — — — 3 720000 — 3 720 
6514 68844 15 379 63234 11 878 14 66 3 501 48568 — — 1. 
57 016 3 537 60 376 9802 7843 2423 52 5338. 7379 — 2. 
197 408 197 408 — — 197 408 — — 3. 
123 9540 143 11 040. 3 225 140 10 815 — 4. 
— — — — — — — — — — F. 
— — 51 79 — — 51 79 — 6. 
12 323 1 493 12 385 2 169 10 066 2891 5319 — — 722 7. 
100 225 100 225 192922 6 366 — — 102 822 6141 8. 
74 047 — 86 957 — 26571 — 60 386 6863 
— 98 253 — 3 561 560 — 3 687 950 – — — 126 390 
— — — 170 00o0 — — — — — — 1. 
— 43 500 — 375 500 — — — — — — 2. 
— — —- — — — — — — — z. 
— — — — — — — — — — 4. 
— 43 5bo — 515 5000 — 2 6000 — 542 9900 
— 141 753 — 4 107 060 — 3690 550 — 46 510 — — 
  
  
  
  
  
  
sich loslösen und auf uns zufahren, und einige Mi- 
nuten später begrüßten uns an Bord der Bischof, 
P. Kleintitschen und ein Bruder, welcher unser Gepäck 
besorgen sollte. Wir fuhren sofort an Land, wo 
uns die Patres, Brüder, Schwestern und Zöglinge 
sowie eine Menge Christen, die alle im schönsten 
Sonntagsstaate eingetroffen waren, um der Messe 
beizuwohnen, an der Landungsbrücke erwarteten und 
begrüßten. Welch eine Freude, all die lieben Kon- 
fratres wiedersehen und sprechen zu können, die wir 
früher gekannt und mit denen wir uns auf das 
Missionsleben vorbereitet hatten! Welch eine Freude 
für mich, wieder bei meinen lieben Schwarzen zu 
sein! Nach dem Hochamte versammelten wir uns, 
die älteren und die neuen Missionare, setzten uns 
gemütlich zusammen, und die tausend Fragen, die 
uns Neuangekommenen gestellt wurden, nahmen uns 
ganz in Anspruch. Diese Zusammenkünfte und Fragen 
erneuerten sich, als in den ersten Tagen nach unserer 
Ankunft in Vuna Pope von allen Punkten der Ga- 
zelle-Halbinsel die anderen Missionare in der Haupt- 
station eintrafen, um uns zu begrüßen. Dann wurde 
den neuangekommenen Missionaren nach und nach 
ihre Bestimmung mitgeteilt. Ich werde mich mit 
den beiden Trappistenbrüdern nach Toriu begeben, 
um das Sägewerk zu übernehmen. P. Winterhuis 
reiste mit P. Bögershausen nach Matupi, um die 
Sprache zu erlernen. Später wird er die Missions- 
station Karawia in der Blankabucht pastorieren. 
  
P. Schumm, unser Naturforscher, weilt nunmehr in 
Ratongor bei P. Esser. Die Brüder bleiben einst- 
weilen noch auf der Hauptstation. So ist denn 
unsere lange und interessante Seereise zu Ende und 
so haben die einzelnen Mitglieder der zweiten 
Missionskarawane alle ihr Ziel und ihren Be- 
stimmungsort erreicht. 
In den „Berichten der Rheinischen Missions- 
gesellschaft“ über die großen Schwierigkeiten der 
Heidenbekehrung in Kaiser Wilhelmsland wird 
über die Entwickelung der Schule folgendes gesagt: 
Der Zweig der Missionsarbeit, der sich immer 
noch am erfreulichsten entwickelt, ist die Schultätig- 
keit. Am Ende des Jahres wurden unsere vier 
Missionsschulen von 128 Kindern besucht. Soweit 
nicht Unterbrechungen durch Krankheiten oder Reisen 
eintreten mußten, war auf allen Stationen der Be- 
such von seiten der Kinder viel regelmäßiger als 
früher, und die Willigkeit zu lernen verdient bei 
ihnen alle Anerkennung. Den größten Raum des 
Unterrichts nehmen natürlich Religion und biblische 
Geschichte ein. Daneben werden jedoch auch die 
anderen Gegenstände wie Lesen, Schreiben und 
Rechnen nicht vernachlässigt. Ja, Missionar Hanke 
gibt in der oberen Abteilung auch deutschen Unter- 
richt. Am Jahresschluß kamen mehrere Kinder zur
	        
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