Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXIII. Jahrgang, 1912. (23)

W V717 20 
  
  
  
  
  
  
  
  
* 6. . - n .. 
. Neben Insgesamt Im Gegen Vorjahr 
Zollstelle einnahmen Vorjahr mehr weniger 
Rup. H. Rup. H. .M. Pf. M. Pf. M. Pf.] aAc Pf. 
l 
Tanga 4883 11,51 67 729 20,5 90 305 60 93 122 64 — — 2817° 04 
Pangani 710 88 6 820 32 900376|010 55 661 — —1460 80 
Bagamofjo 3 159 01 12224 385 16 299 80 17 481 13 — — 1 181 33 
Daressalam 5681 100,5 S7, 5% 07 — — 
Kilwa 1 254 81 13 656 87 18 209 16 10 931 31 1 277 385 — — 
Lindi. 1 200 32,5 28 574 78.5 :38 099 71 29 723 64 8 376 07 — — 
Summe in Rupien. 10 889 109,5254 35 90,5339 781 20914255 580 981 895459 27 
- -Mart 22 518 79 339 781 20 i . — 
Im Vorjahr22775 64114255 58 nr 
Zunahme +,. Abnahme — 256 S0 5 525 62 1 725525 62 
  
  
Komerun. 
Die ODanengubabahn (Kamerun-Nordbahn) in ihrem 
ersten Betriebsjahre. 
(1. April bis 31. Dezember 1911.) 
Nachdem die Manengubabahn am 1. April 
v. Is. in ganzer Ausdehnung mit 160 km dem 
öffentlichen Verkehr übergeben worden ist, liegt 
nunmehr der Bericht über das abgelaufene erste 
Betriebsjahr dieser ersten Bahn im Schutzgebiet 
Kamerun vor. Da bei dieser Privatbahn das 
Kalenderjahr als Geschäftsjahr gilt, so umfaßt das 
erste Betriebsjahr nur die neun Monate vom 
1. April bis 31. Dezember 1911. 
Der Abschluß darf, um dies vorwegzunehmen, 
als recht günstig bezeichnet werden; denn es ist 
in den neun Monaten ein Betriebsüberschuß er- 
zielt worden, der neben der Speisung des Er- 
neuerungsfonds und der sonstigen in Betracht 
kommenden Fonds die Verteilung eines Gewinn- 
anteiles von ½ v. H. an die Vorzugsanteile, Reihe A 
— 5 640 000 %4 — mit 28·200 ¼ gestattet. 
Dabei lassen die bisherigen Betriebsergebnisse des 
laufenden Geschäftsjahres eine befriedigende 
Steigerung des Ertrages der Bahn erwarten. 
Die Einnahmen und Verkehrsziffern der Bahn 
für die angegebene Zeit sind aus der nachstehenden 
Zusammenstellung zu ersehen: 
  
Betriebslänge 160 km 
Einnahmen (in ) aus: 
Personenverkehr. 95 794 
Güterverkehr. 262 465 
Viehverkehr 7120 
Sonstige Einnahmen. 11 753 
Gesamteinnahme 380 42 
Betriebsausgabe 319 612 
Betriebs ziffer . v. H. 84 
Betriebsübersch 44 60 790 
  
  
Besördert: 
Personen .... 89932 
Personenkilom. im ganzen 3 941 644 
für 1 Zugkilometer 61 
Tonnen ...... 15 542 
Tonnenkilometer imganzen 958 076 
für 1 Zugtilometer 14,8 
Zugkilometer .. 64 691 
Kosten des Zugkilom. . 4,94 
Stück Großvich 5590 
Rleinvieh 285 
Achskilometer: 
der Personenwagen 454 832 
Gepäckwagen 111 364 
Güterwagen, beladen 666 066 
leer. 259 921 = 28 . H. 
Zusammen 925 9900 
Feuerholzwagen 162 651 
Güterwagenachskilometer im 
ganz3enr 1 088 644 
Achskilometer im ganzen 1 654 840 
Durchschnittliche Zugstärke in 
Achsen .... 25.6 
Im Personenverkehr springt zunächst die leb- 
hafte Benutzung der Bahn durch die Eingeborenen 
in die Augen. Von den im ganzen beförderten 
Reisenden waren Weiße nur 1123 in der I., 
1730 Reisende in der II. Klasse, zusammen 2853, 
das sind nur 3,2 v. H., die übrigen 96,8 v. H. 
waren Farbige. Die Durchschnittsfahrt betrug in 
der I. und II. Klasse 55,41, in der III. Klasse 
13,145 km. Der Personenverkehr erbrachte in der 
I. Klasse 7 159. 815 v. O. 
11. 4417 5.05= 
III.= 76293 — 80, 5 
Infolge des Uberwiegens der Farbigen stellt 
sich die Einnahme aus dem Personenkilometer auf 
nur 2,43 Pf., da der Tarif in der III. Klasse 
mit nur 2 Pf. für das Kilometer angesetzt ist. 
Während der Viehverkehr noch schwach ist, ergibt 
*W V
	        
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