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valmen bepflanzt. — 28 ha, zur Abteilung Gomalenge
gehörig, die jetzt au uns aufgelassen worden sind,
wurden mit 15 000 Kakao= u Heveabäumen
in „Mischtultur bepftanzt. Es ist in Aussicht genom-
hier in einigen Jahren eine Auslichtung zu-
zichenn der sich am besten bewährenden Kultur vor-
zunehmer
Aicrio. Bei den Jahrgängen 1907 und 1908
erwies sich ein starkes Auslichten der Kickrien als
durchaus notwendig, um vor allen Dingen den da-
zwischen d20eaSlanten Kakao= und Heveabäumen mehr
Licht und . Im Laufe des Fhres
1912 wurden vom ODahr rgang 1807 191 000 und vom
Jahrgang 1908 105 000 Kickrien totgezapft und weg-
geschlagen; eie Bii wird in den nächsten
Jahren fortgesetzt werden müssen.
Die Ausbeute blieb weit hinter den gehegten Er-
wartungen zurück. Geerntet wurden im ganzen netto
3678 kg trockenen Kautschuks. Der Verkaufserlös be-
trug für diese 3678 ka Kickria-Kautschuk 32 764 M.
wogegen im Jahre 1911 für 1843 ks eine Einnahme
von 13 850 A erzielt wurde. Unser Kautschuk wurde
auf dem Hamburger F recht gut bewertet; der
Höchstpreis, der für 1 kg gezahlt wurde, betrug
0,60 ¾ ein Preis, der dem derzeitigen höchsten Preise
ür Heveakautschuk gleichkam. Die Preise gingen im
Laufe des Jahres 1912 erheblich zurück, und im
Durchschnitt erzielten wir im Jahre 1912 rund 8,90.
ür 1 k #ia. Kautschuk. Die Zapfunkosten, ein-
chließlich Wfbereiung des Kautschuks, beliefen sich
auf 1.70 ¼ für 1kg. Um ein endgültiges Urteil über
die Erträge der in Pflanzungen gezogenen Kickrien zu
gewinnen, müssen wir bie Ergebnisse der nächsten
ahre abwarten.
en. Wegen der für die früheren Anpflanzungen
wählten sehr geringen Pflanzweite
wachstum der Heveastämme in den älteren Beständen
nicht mehr in dem Maße zugenommen wie bisher.
Es wurde daher im Jahre 1912 nur eine geringe Zahl
von Heveabäumen zapfbar. Die angezapften Bäume
hatten, Um über dem Boden gemessen, einen Stamm-
umfang von 40 bis 55 cm. Der Durchschnittsertrag
eines Baumes belief sich während der Zapfperiode auf
etwa 160 g trockenen Kautschuks, was bei etwas über
vier Jahre alten Bäumen als befriedigend bezeichnet
werden kann.
Ende Dezember 1912 standen insgesamt 262000 He-
veen im Felde. Von d diesen hatten die durchschnittliche
Entwicklung erreicht vor
vierjährigen Heveen etwa 70 000 Bäume
s 000
dreijãhrigen - 10K -
zweährigen - .. - 12000
einjährig - « - 50 000 -
1912 wihen ausgepflanzt - 27 000 -
rund etwa 262 000 Bäume.
Der Unterschied in der Zahl der drei= bzw. jetzt
vierjährigen Heveen gegen den vorjährigen Bericht
erklärt sich dadurch, daß ein Teil der in der Entwick-
lung etwas zurückgebliebenen Bäume zum jüngeren
dahtgang gerechnet wurde.
Kakao. Diese Kultur hat sich gut entwickelt.
Geerntet wurden 76 958 kg netto gegen 31 948 ka# des
Vorjahres. Der Verkaufsselbs betrug 83 734.6 gegen
33012/4 im Jahre 1911. Die Kakaopreise, die im
Anfang des Jahres ziemlich niedrig waren, stiegen im
Laufe des Berichtsjahres. Als Höchstpreis erzielten
wir 68.4¾ für 2 er für die Ernte aus dem
Jahre 1912 ereelts Durchschnittspreis stellte sich auf
netto 1,09 für 1 kgx Kakaobohnen frei Hamburg
egen 1,08. im Vorjahre. Die Aussichten für die
bzunte des Jahres 1918 sind günstig
Nebenkulturen. Die ie und Ficus-Bäume
haben noch keinen Ertrag gegeben. Wie bereits im
Vorjahre, so ergaben auch im Berichtsjahr die Mehl-
bananen. reiche Ernten. Geerntet wurden im ganzen
1 008 740 kg Mehlbananen. Davon wurden 739 400 kg.
für Arbeiterverpflegung verbraucht. Verkauft wurden
209 Sdnzst ie eine Einnahme von 19 128.#¾ brachten.
te von etwa 8000 im ertragfähigen
Alter seebenden Olpalmen (wilde Bestände) wurden
ebenfalls in der Hauptsache zur Arbeiterverpflegung
verwendet.
Arbeiterverhältnisse. Die Arbeiterbeschaffung
für unsere Pflanzung begegnete keinen besonderen
Schwierigkeiten, obwohl die Nachfrage nach Arbeitern
von allen Seiten recht groß war=
Bilanz. Die Gesellschaft erlöste im Jahre 1912
aus Zinsen abzüglich 4589 /4 Kursverlust 80 492 /,
aus Kakao, Holz, Kautschuk und ihren sonstigen Er-
zeugnissen 253 782./4; außerdem verrechnet sie einen
na eS Abaug von 115 404 A. Abschreibungen sich er-
gebenden „Übertrag auf Pflanzungsanlage-Konten“ im
Betrage von 200 000.“ als Einnahme. Dagegen
erforderten Betriebs= und Verwaltungskosten 81 320.4,
Pflanzungskosten 288 493./4 sowie Abschreibungen auf
Mobilien und Immobilien 20 910.#4, so daß ein Rest
von 57 057.,#¾ verbleibt, durch desen uführung der
Betriebsfonds sich auf 224 471.4 öht. In der
Bilanz per 31. Dezember 1912 erscheinen Kasse und
Bankguthaben mit 379 158.#4, Effekten mit 471 437.4.
während Kreditoren 158 453 ./44 zu fordern hatten.
Safata-Samoa-Gesellschaft.)
Witterung. Im allgemeinen war das Wetter
für das Wachstum der Kulturen im Jahre 1912 ver-
hältnismäßig ungünstig. In den Monaten Mai bis
einschließlich August waren mehrfach längere Trocken-
perioden zu überstehen, durch die die Ernteerträge er-
heblich beeinträchtigt wurden.
Pflauzungsbetrieb. Die Größe unseres ge-
samten Grundbesitzes einschließlich des Tcchtlandes der
Pflanzung Saninoga beträgt 735, Davon
waren am 31. Dezember 1912 unter t insgesamt
524,6 ha. Die 524,6 ha waren bepflanzt, wie folgt:
Tuanaimato-
Kakao in Mischkultur mit Hevea 123,3 ha
Kokospalmen, Kaffee, Weide usw. 106,0 =
Windschugzstreifen. . 26,1-
alelaunin:
Kakao und Herea in Mischtultur . . 160,0-
Wege, Hof. 6.7
Saninoga
· Kalao in Mischkultur mit Hevea. 174,0
Kokospalmen 13,,8.
Ficus dbatic. (Windschugstreifen) 5,.7
zusammen 524,6 ha
Im einzelnen wird über die Pflanzungen be-
richtet, wie solgt:
Tuanaimato.
Die Eutwicklung der Kulturen auf dieser Pflan-
zung war im allgemeinen befliedigend. Bepflanzt
gewesen ist ei ein Areal von 164,4
H Aus d dem Bericht über das neunte Geschäfts-
jahr (1912).