Full text: Deutsches Kolonialblatt. XXV. Jahrgang, 1914. (25)

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08 wiederum bedeutend, da man dieser Sorte wegen 
Mitte im allgemeinen guten Beschaffenheit vor anderen 
telsorten den Vorzug gab. 
hafte ie immer, so besand auch im Jahre 1918 leb- 
beda Nachsrage nach Samana-Kakao, doch ist zu 
so wiern, daß auf die Beschaffenheit im allgemeinen 
War enig Sorgfalt verwendet wird. irklich bessere 
mit ne kam wenig vor; die Preise stimmten ungefähr 
enjenigen von fermentiertem Accra-Kakao überein. 
Für besseren Arriba-Sommer-Kakao mußten 
, ebenso wie für die anderen Guayaquil-Sorten, 
Faerriba und Machala wegen kleiner Anfuhren zu 
tann reise gegzahlt werden. Besserer Epoca-Arrib# 
Zuje # auf Grund schlechter Ernteberichte und geringer 
balt. kihren seinen hohen Stand von 72 sh aufrecht er- 
# ten, während infolge der #häufung der durch die 
S langer aufgekauften großen Mengen von besserem 
de emmer= „Arriba, die per Saldo verkauft werden mußten, 
So, reise für diese Sorte seit dem Beginne der 
g nmerkampagne schnell um 7 bis 8 sh zurückgingen. 
und der zweiten Jahreshälfte wurden Epoca-Arriba 
Machala wegen großer Zufuhren sogar billiger 
! bessere Mittelsorten. Diese Marktlage hielt bis 
A#m ica an, da die Ernten der beiden Sorten 
anfan 
Epoc 
besonde Rs reichlich waren. Die Beschaffenheit von 
uchuer ba befriedigte nicht ganz, die von Epoca- 
  
ind Machala war im allgemeinen gut. 
Ernte Für Trinidad-Kakao waren infolge der kleinen 
ur ute von 1912 und der großen Nachfrage aus Amerika 
Europa die Preise sehr hoch. Da auch die Ernte 
ben 1913 ebenfalls gering ausfiel und die Beschaffen= 
eef. im Vergleiche zu den Vorjahren zu wünschen übrig 
srei so bielt die hohe Preislage solange an, bis der 
ein prichang in den vorbegeichneten Guayaquil-Sorten 
suhrat. erfolgte zwar wegen geringer Zu- 
das cen für körget g6t eine Preissteigerung doch endigte 
Jahr, eber nso wie bei u anderen Sorten, mit 
chenden Preisen. Kür seine pünmiergeware wurden 
in Jahre 75 bis 62 h gegahlt. 
vie ie Ere an Veneguela-Kakao war ebenso 
die im Vorjahr infolge anhaltender Trockenheit gering, 
manFcht war nicht so vollkommen entwickelt, wie 
besse es von dieser Kakaosorte, insbesondere ihren 
eh ren Marken, erwartet. Die Preise waren wegen 
hor ch Ueringen Anfuhren das hanze Jahr über ziemlich 
besse Obgleich sie gegen Jahresschluß auf Grund von 
ihre reu Ernteberichten ebenfalls heruntergingen, war 
A#n#dbe doch noch zu groß, um auf dem holländischen 
eine besondere Aauflust zu erwecken. 
vei 
Preichuter Kongo-Kakao fand Beachtung. Seine 
St. le richteten sich nach denjenigen von feinem 
W Kaklao 
Gcylon= Kakao war wiederum wenig 
ln vorhanden, weil weder Beschaffenheit noch 
Ei efriedigten. Man bevorzugt Java-Kakao. 
rechun uncheführt wurden nach Amsterdamer Be- 
nach 1912 1911 19010 
den Ri Tonnen 
Gro iederlanden 38 632 37774 32301 
Frokt körstanmien 34 208 33 575 32 151 
Ha 54 608 363 458 61 016 
n *? 1 4 g. 70 532 79 30r 57078 
A Balle 
merika- 5 5 823 456 081 189 
ind, 
soweit Angaben bereits vorliegen: 
Gr roßhaa Tonnen 
Prm z eannien . 1. Jan. bie zo Nov. 1913: 32 040 
ambe 1. = 31. Okt. 51 358 
den N | 1.. 31. 506 151 
iederlanden 1.. 31. 37 256 
  
Java-Kakao. Die Kakavernte auf Java war 
im Jahre 1913 sowohl was Menge als auch Beschaffen- 
heit anlangt, im Vergleiche zu den Vorjahren sehr 
günstig. Der größte Teil der Anfuhren bestand aus 
besseren Sorten. Die Marktistimmung war während 
des ganzen Jahres sehr lebhaft. 
Der Vorrat von Java-Kakao in erster Hand 
betrug zu Ende des Jahres 1913 ungefähr 2000 Ballen 
(zu 50 
An Java-Kakao wurden gach den Niederlanden 
eingeführt 1913 rund 20 050, 1912 zund 3 650, 1910 
rund 27200 und 1909 rund 18 500 Ball 
Für das Ihhr 1914 sind die öffenriscen Ver- 
steigerungen festgesetzt auf den 14. Jannar, 11. März 
22. April, 10. Juni, 22. Juli, 2. September, 14. St 
tober und 25. November. 
Surinam-Kakao. Den dauernden Austrengungen 
der Pflanzer der Kolonie Surinam, die Kakaokultur 
dort zu heben, ist nunmehr ein Erfolg beschieden 
worden. Die Produktion hat im Jahre 1913 eine be- 
trächtliche Zunahme ausguweisen. Die Preise schwankten 
zwischen 42 und 37 Cent das Piund. Die Ausfuhr 
wird, wie folgt, angegeben: 1 042 526, 1911 
594 z5 1912: 926 010, 1913 10 20 öis Oktober“, 
1 456 5 kg. 
Kakaoernte ist für die nachstehend auf- 
geiüde Bezirke, wie folgt, berechnet worden: 
Ecuador vom 1. Jannar bis 15. Dezember 1913: 
36 722 Tonnen; 1912: 31 965; 1911: 35 687 Tonnen. 
Trinidad vom 1. Jannar bis 30. November 1913: 
21 067 Tonnen; 1912: 18 385; 1911: 19 726 Tonnen. 
St. Thomé vom 1. Januar bis 30. November 1918: 
26 312 Tonnen; 1912: 27 461; 1911: 23 750 Tonnen. 
Bahia vom 1. Sanar bis * r November 1913: 
23 562 Tonnen:; 1912: 19 455; : 29 782 Tonnen. 
Goldküste vom 1. Jannar * 31. Oktober 1913: 
31 912 Tonnen; 1912: 22 675; 1911: 23518 Tonnen. 
S. Domingo vom 1. Jannar bis 30. September 
1013 17 728 Tonnen; 10 18 837; 1911: 18 512 
Tonnen. 
Grenada vom 1. Jannar bis 31. Oktober 1913: 
4457 Tounen; or: 4556; 1911: 4592 Tonnen. 
Para vom 1. Januar bis 31. Oktober 
2212 Tonnen; 10 6 2801; 1911: 2654 Tonnen. 
Surinam vom 1. Januar bis 31. Oktober 1913: 
1105 asene 1912: 729: 1911: 1446 Tonnen. 
Ceylon vom 1. Jannar bis 25. November 1913: 
2807 P, 1912: 2882; 1911: 2941 Tonnen. 
Java vom 1. Janar bis 30. September 1913: 
2005 Lommeene 1912: 170 1: 1749 Tonnen. 
Der Endcoberrauh nm für einzelne Länder 
angegeben, wie folgt: 
1913:2 
1912 1911 1910 
Tonnen 
Deutichtand . .55()855085543941 
Frankreich 26 891 27340 25 068 
Frrechn 28 04 25896 24082 
Amerika . 66 553 58 966 50 131 
und für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Oktober 
1913 1912 1911 
Tonnen 
De utschl l and. 42 755 46 568 42 133 
Frankre 22472 21 896 22079 
Frankreh. ’ 23375 22 508 20 878
	        
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