V4158 20
achwelsung der Brutto-Einnahmen bel den Küsten -Sollstellen von Deutsch-Ostafrihka
im Oonat Februar 1914.
Gegenübergestellt dem gleichen Monat des Voriahres.
(Vgl. „D. Kol. Bl.“ 1914, Nr. 8, S. 866f)
Zölle für Sal Spiellarten. Schiffahrts-PHolzschlag-
Zollstelle - verbrauchss »
Einfuhr Ausfuhr abgabe Stempelsteuerbgabe gebühren
Rup. Rup. [IH. . Rup. H. Rup. H. ]Rup. H. ] Rup. H.
s i s
Tanga 56 758 23,5 3 019 32 225 .77 79 60 134 — —
Pangani 5172 87 4 243 47 40 — — 15
Bagamojo 2699 24 511 — 258 57 20 10 — — —
Daressalam 92 899 36,5515428 56 2208 49,5 — 20 145 — — —
Ki 6 440 96 151 52 24 89 — — 41 — — —
Lindi. 160 525 88 452 77 5 351 50 7 20 61 50 —
S#me in Abien- 181 400 % 38312 6%% (Co%50 15 —
240 662 07 26 150 8382 11 088 59 128 80 522 — 20
Im Vorjahr .27 21 820 49 5 673 30 880 80 507 33 198
Zunahme *, Abnahme –4 *4329 835410 20 —252 — 14 67 - 178 —
Einnahme April bis Jan.##2ti 85 5 543 255 312 55631 47694 67 560 35
Zusammen 6 .
Clprtlbtszxcbruarstl765176188140563901164185760,274216,67 580 35
Neben- Insgesamt Im Gegen Vorjahr
Zollstelle einnahmen Vorjahr mehr weniger
———- H. 4 Pf. 4 “% BPf.. A. Vf
I
Tanga 770 30,5 60 987 28 81 316 311101 787 * —. —120 471 58
Pangani 318 31 801 62 7735 49 966460 11
Bagamojo 14 89 3 500 40 4667 20 8 723 31 — — 4056 11
Daressalam 1 802 79,5| 112 4841 41,5 2 — 21876 88
Kilwmwa 5750 671587 8 954 49 6 963 71 1 990 78 — —
Lindi 345 88 22 744 68 80 326 24 24 459 61 5 836 63 — —
Summe in Auien 3309 13212234 21,5282 978 95323 455 17 7857 41 483833 63
- 44121728297895 —«———-
Im Vorjahr . 2382 1 Z q
Zunahm 7J., Abnahme - 17S71 OC 4 22 1 — — 40TG 22
Einnahme April bis Jan.7171 583 05 501 612, 93 8 496 9978111615 12
Zusammen " » ; J
AprilbisFebklmr..-f-1759951223784591188 l 382045298 ——8586110
Kamerun.
eine Unternehmung gegen die Nanglre-Schoa-
Stämme im Bezirh Logone.
(August 1913.)
(Mit einer Kartenfkizze.)
Der Bezirk Logone im Nordosten des Schutz-
gebiets Kamerun, der schon unter französischer
Verwaltung fortdauernd unter Unruhen der Ein-
geborenen zu leiden hatte, wurde auch nach seiner
Inbesitznahme durch die deutsche Regierung durch
mehrfache Räubereien und Aufstände in seiner
ruhigen Entwicklung gehemmt.
Die meisten dieser Unruhen der Eingeborenen
konnten durch energisches Eingreifen kleinerer Ab-
teilungen schnell unterdrückt werden. Eine größere
militärische Unternehmung wurde gegen die Nau-
gire-Schoa-Stämme erforderlich, die sich an-
dauernde
Gewalttätigkeiten gegen Posten
und
Patrouillen wie gegen Ortschaften hatten zuschulden
kommen lassen.
Infolgedessen entschloß sich der Führer der
12. Kompagnie in Bumo, das unsicher gemachte,
für die Verbindung mit Fianga-Garna be-
sonders wichtige Gebiet mit einer stärkeren Ab-
teilung zu durchziehen, um die genannten Stämme
zu veranlassen, sich zu unterwerfen und Ruhe zu
versprechen, oder, falls dies nicht erreichbar sein
sollte, den Landfrieden mit Waffengewalt wieder-
herzustellen.