Full text: Deutsche Schulfibel. Zweiter Teil. (2)

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1. Wer auf dem Kopf hat einen Hut, 
dem steht er noch einmal so gut, 
wenn er ihn oft herunter thut. 
2. Wer seine Mütz' trägt auf dem Kopf 
wie angewachsen an dem Schopf, 
der heißt mit Recht 
ein grober Knecht. 
Friedrich Güll. 
9. Der Schwätzer. 
Ein unbescheidener junger Mann schwatzte viel und wollte 
alles besser wissen als andere Leute. Da sprach ein weiser 
Mann zu ihm: „Weil du doch alles zu wissen scheinst, so sage 
mir doch, warum die Menschen zwei Ohren und nur einen 
Mund haben?“ Der Schwätzer schwieg und besann sich lange. 
Endlich sagte der Weise: „Nun, ich will es dir sagen: damit 
sie mehr hören und weniger reden sollen.“ 
10. Wie das Kind sein soll. 
Ein gutes und ein braves Kind ist höflich und gehorcht 
geschwind. Es muß auch gern zur Schule gehn, nicht lange 
auf der Straße stehn. Soll fleißig lesen, fleißig schreiben und 
keine schlimmen Sachen treiben. Es darf nicht lügen, darf 
nicht naschen, muß gern Gesicht und Hände waschen. Es soll 
nicht lärmen, soll nicht schrein, soll liebreich und verträglich sein. 
11. Hans. 
Hans wollte nichts lernen? 
„Ich bin ja noch klein; 
wenn ich größer bin, 
will ich schon fleißiger sein.“ 
  
 
	        
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