im geeigneken J—omenk peisen oder keilen möchte. Ruß-
land — Korea. Japan würde dann, falls es für Korea
lechten will, schwerlich auf englische Unkerstützung rechnen
können, weil England sich isolierk siehk. Osterreich, wel-
ches nach Goluchowskys Versicherung nichks will als den
balkanischen status quo, könnte in der Hinsicht Zusiche-
rungen von Rußland erhalken, vielleichk auch darüber
hinaus ekwas Zukünfliges, falls sein Sinn danach stehr.
Deutschland nimmk Tschusan, sagk aber während der
vorbereikenden Pourparlers garnichks, sondern wartek,
bis die Sache möglichst weit vorgeschrikken ist. (Der ganz
genaue Moment läßt sich schwerlich vorausbezeichnen.)
„Der Dreibund würde, wenn er sich mit den Franko-
Russen verbündet, nur über ganz beslimmte Objekte sich
verständigen: Kongo (mit Nebenfragen), Vertrag von
Uccialli, Korea, österreichische Wünsche, für Deutschland
eine chinesische Kohlenstation mit Handelsvorteilen, außer-
halb der Zone des Gelben Meeres, zunächst noch nicht zu
bezeichnen, weil man noch sucht und prüft; vielleicht auch
eine Bestimmung wegen Transvaal. Die Erhaltung des
dortigen status quo wũrde auch im Interesse Frankreichs
liegen.
„Jedenfalls bleibt Indien mit seinen Zugängen (Ägyp-
Außerungen Lord Cromers zu dem deutschen Generalkonsul Freiherrn
v. Heyking stellen sich nach dessen Bericht als eine, wahre Strafpredigt
gegen die Jkaliener" heraus.“
1) Tschusan ist eine schon während deschinesisch-jopanischen Krieges
auf Grund von Denkschriseen des Chinaforschers Professors v. Riche-
hofen aus den Jahren 1869 und 1870 als deuesche Erwerbung ins Auge
gefaßte chinesische Insel, die am Ausgang der Hong'schou-Buche süd-
lich von Wufung liegt. Siehe Marschalls Instrukc#on für den Grafen
Hagzfeld Akeen Bd. IX, S. 249, Nr. 2222.
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