Full text: Ich suche die Wahrheit!

Alexander von Serbien zum Tode verurteilt und erschos- 
sen. Im Verlaufe dieses Prozesses sagte Dimitriewitsch 
aus, daß nicht nur der russische Militärakkaché 
in Belgrad, Arkamanow, sondern auch der ruf- 
sische Gesandte Hartwig, der damalige und heu- 
tige M# iniskerpräsidenk Paschirsch, ja selbst der 
damalige Thronfolger und Regenk und jetzige 
König Alexander über das beabsichtigke Akkenkak auf 
den Erzherzog Franz Ferdinand genau unterrichkek ge- 
wesen seien. 
Die Geheimnisse des Prozesses hak Nikola Renado- 
witsch in der Zeitschrift La Fédération balcaniquer vom 
1. Dezember 1924 entkhüllk, und der frühere serbische Ge- 
sandte in Berlin, Dr. Bogitschewitsch, har sie im Januar= 
heft der „Kriegeschuldfrage“ weikerverbreikek und dazu 
bemerkk, daß sie in eingeweihten Kreisenschon 
seit längerer Zeit bekannk waren und für richtig 
befunden worden sind. Daß Herr Paschitsch, der serbische 
Ministerpräsidenk, und sein Minister des Innern, und 
durch sie das gesamke serbische Ministerium, ekwa vier 
Wochen vor der Ausführung des Akkenkaks von der 
Absicht des Mordanschlages unkerrichtek waren, 
dafür ist dem Prozeß gegen die Schuldlüge jetzk ein ge- 
radezu klassischer Zeuge in der Person eines dieser Mit- 
wisser, des Unkerrichksministers Ljuba Jowaneo- 
wiktsch, erstanden. Er hak in einer von dem russischen 
Journalisten und Emigranken Al. Ksunfin zum zehnjäh- 
rigen Gedenklag des Kriegsausbruches herausgegebenen 
Sammelschrift „Bluk des Slawenkums“ einen Aufsfatz 
unker dem Titel „Nach dem Vidov (Sankt Veikskage) 
von 1914“" geschrieben, in dem er die erstaunliche Meitl-= 
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