Vorwort. v
jüngste große Ereignis, der Deutsch-Französische Krieg, eine vielseitige Beleuchtung
erfuhr, wird Billigung finden. Den deutsch-nationalen Standpunkt des Buches
erklärt und begründet das Wort unseres edlen Königs Maximilian II. „Wir
wollen gute Deutsche sein und treue Bayern bleiben!“
Mit den wenigen, an passenden Stellen eingestreuten Gedichten sollte
nicht etwa Neues und Unbekanntes gebracht, sondern gewissen bedeutungs-
vollen Persönlichkeiten, Tatsachen, Stimmungen eine höhere Weihe gegeben werden.
Die Verlagsbuchhandlung glaubt durch gediegene Gesamtausstattung
und einen verhältnismäßig billigen Preis alles getan zu haben um dem
Buche freundliche Aufnahme zu sichern; die wenigen, sorgfältig ausgeführten
Abbildungen wollte sie nicht als bloße Schmuckstücke, sondern als wesentlichen
und wertvollen Bestandteil dem Ganzen beigeben.
Zum Schlusse spricht der Herausgeber Sr. Exzellenz dem K. Staats-
minister des Innern für Kirchen= und Schulangelegenheiten, Herrn Dr. Ritter
von Wehner, für die Gewährung eines achtmonatigen Diensturlaubs behufs
Bearbeitung vorliegenden Buches den ehrerbietigsten Dank aus. Zu innigstem
Dank fühlt er sich verpflichtet seinem hochverehrten Lehrer, Herrn Geheimrat
Dr. Karl Theodor von Heigel, Präsidenten der Akademie der Wissenschaften in
München, der ihn durch vielfache Anregung und wertvolle Winke gefördert
hat, ferner gegenüber denjenigen Herren, die ihm bei der Durchsicht der
Druckbogen ihre freundliche Unterstützung angedeihen ließen. Es sind dies
die Herren: Oberstudienrat Dr. Wolfgang von Markhauser, Gymnasialrektor
Dr. Georg Gött, Gymnasialprofessor Joses Flierle und Reallehrer Dr. Hans
Tempel. Herzlicher Dank sei ferner ausgesprochen der Direktion und den
Beamten der Münchener Staatsbibliothek, die mit liebenswürdigstem Entgegen-
kommen dem Verfasser reiche Bücherschätze zugänglich gemacht haben.
Garmisch im September 1906.
Dr. Otto Kronseder.