Full text: Friedrich August III. König von Sachsen. Ein Lebensbild.

  
□# ## — . & 2# — * l « · 13 2 # * W # 4 pbs 
·.-.-«· -o.—-«·—a.——s—i- 
F»- Ve 1 . r. 1 r 1 #— g 71·# —— □ 1 4%NFR 
8 VYVb-thß S #S# 
— 3 2 — — 4— 
schaft, deren Präsidium für 1898 der Prinz übernahm. 
Der Oktober bringt wieder eine Reise zur Jubiläumsfeier 
der Unteroffiziersschule in Marienberg und eine Reise 
nach der Insel Wight und London, die Rückkehr erfolgt 
am 7. November, und schon am 13. wieder eine nur zwei- 
tägige Fahrt nach Wien zur Beisetzung der Großherzogin- 
Witwe von Toskana; eine Woche später sehen wir S. K. 
Hoheit mit den Kindern in Salzburg. Nicht weniger be- 
wegt ist das Jahr 1899. Der Hofbericht meldet von sieben 
kurzen, meist eintägigen Jagdausflügen, dann im Januar 
von einer kurzen Reise an den Schaumburg-Lippeschen Hof 
nach Bückeburg, im Februar von einer Fahrt nach Leipzig 
zu einem Besuch der Ausstellung der Gesellschaft zur Pflege 
der Photographie, wenige Tage später mit den Prinzen in 
Cannes in Frankreich. Im Juni in Werdau zum General- 
Appell der Jäger und Schützen, darauf Empfang einer De- 
putation des österreichischen 45. Infanterie-Regiments, dann 
in Chemnitz bei einer Festlichkeit des 104. Infanterie-Regi- 
ments, im September die Manöverzeit, im Oktober Aus- 
stellungsbesuch und Goethe-Feier. Der 30. Oktober 1899 
ist der Tag der Parforcejagd in Großenhain, an dem der 
königliche Prinz schwer mit dem Pferde stürzte und sich 
einen Schädelbruch verbunden mit Gehirnerschütterung zu- 
zog. Aufnahme im Remontedepot Kalkreuth. Erst am 
6. November konnte der hohe Patient ins Taschenbergpalais 
mittels Sonderzuges überführt werden, und am 18. gab 
ein Konsilium der Leibärzte das Gutachten ab, daß auf 
vollständige Genesung zu rechnen sei. Fast nach Monatsfrist, 
am 26. November 1899, kann der königliche Prinz erstmalig 
das Krankenbett verlassen, und erst am 3. Dezember steht ver- 
zeichnet: „Der Prinz macht kleine Rundgänge im Palais.“ 
88
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.