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Einfach und schlicht sagt der Erlaß „An die Armee“:
„Nach wenig mehr als zwei Jahren steht die
Armee von neuem trauernd an dem Sarge ihres
verewigten Kriegsherrn, der sie nicht bloß den
größten Teil des glorreichen Feldzuges von
1870/71 von Sieg zu Sieg geführt, sondern auch
im Frieden weit über ein Vierteljahrhundert in
seiner Eigenschaft als kommandierender General
auf einen hervorragenden Stand der Ausbildung
gebracht hat. Auch nachdem Er den Thron be-
stiegen, wachte Sein erprobtes Feldherrnauge
über die Ausbildung der Truppen, soweit Sein
schweres körperliches Leiden dies zuließ.
Von Meiner frühesten Jugend an war die
Armee Meine ganze Liebe. Wie Ich bis jetzt in
jedem Dienstgrade nur Freude an ihr erlebt habe,
so hoffe Ich auch, daß die Armee unter Mir wie
unter Meinen Vorgängern, getreunu ihrer glor-
reichen Vergangenheit, im Krieg wie im Frieden
ihren ehrenvollen Platz im großen deutschen Heere
behaupten wird.“
Pillnitz, 15. Oktober 1904.
Zwei Sätze waren es vor allem, welche ein lautes Echo
weckten im Lande: „Ich bringe Meinem Volke das
vollste Vertrauen entgegen und es wird Mein stetes
Bestreben sein, jeden, auch den letzten Meiner Un-
tertanen glücklich und zufrieden zu machen“ — und
dann das Bekenntnis: „Von Meiner frühesten Jugend
an war die Armee Meine ganze Liebe.“ Diese beiden
Gedanken waren so echt empfunden, daß sie selbst immer
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