Full text: Friedrich August III. König von Sachsen. Ein Lebensbild.

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lernt haben, mit Mir und dem Volke den schweren 
Verlust fühlen, der Uns durch den Heimgang des 
edlen Fürsten bereitet worden ist, und daß Sie 
Sein Andenken heilig halten werden. 
Nicht besser aber können Wir Sein Andenken 
ehren, als wenn Wir in Seinem Geiste fortar- 
beiten und weiter bauen auf dem Grunde, den 
Er gelegt hat. Und so ist es denn, wie Ich bereits 
dem Volke und dem Lande gegenüber ausge- 
sprochen habe, auch Mein fester Wille, die Re- 
gierung im Sinne und Geiste des Verewigten fort- 
zuführen. 
Die echte Gottesfurcht und Duldsamkeit des 
heimgegangenen Fürsten, Sein edles und selbst- 
loses Sich Selbst niemals genugtuendes Pflicht- 
gefühl sollen für Mich vorbildlich sein und bleiben 
allezeit. 
Ich habe Sie berufen, um nach den Vorschrif- 
ten des § 115 Absatz 2 der Verfassungsurkunde 
über die nach § 22 Absatz 2dieser Urkunde im Falle 
eines Regierungswechsels erforderliche ander- 
weite Feststellung der Zivilliste und über ver- 
schiedene damit im Zusammenhange stehende Fra- 
gen mit Meiner Regierung eine Vereinbarung 
zu treffen. Die zu diesem Ende Ihnen zu unter- 
breitenden Vorlagen befinden sich bereits in 
Ihren Händen und sehe Ich Ihrer darauf zu 
fassenden verfassungsmäßigen Entschließung ent- 
gegen. 
Mein in Gottruhender Vater hat Seine letzte 
an Sie gerichtete Ansprache mit dem Wunsche ge- 
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