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lebnisse im Feldzuge 1870/71 hielt, insbesondere über seine
Erinnerungen an die Erstürmung von St. Privat. —
Die oben erwähnten gelegentlichen Ausflüge in die
nähere und fernere Umgebung Dresdens sehen wir im Laufe
des Dezember zu einer regelmäßigen Sonntags= und Feier-
tagsnachmittagseinrichtung werden.
So waren am 4., 11. und 18. Tha-
randt und Edle Krone das Ziel der
Fahrten. Mit herzlicher Freude
wird jeder, der nur den leisesten
Familiensinn hat, diese geradezu pa-
triarchalisch schöne Gepflogenheit be-
grüßen, die so recht geeignet ist, uns
zu zeigen, daß die herrlichen Tra-
ditionen im Elternhause unsers
Königs ihre treffliche Weiterpflege
gefunden haben.
Eine etwas weitere Reise brachte
der 8. Dezember, der katholische
Feiertag Mariä Empfängnis. Wie-
der mit den Prinzen und zweien
ihrer Schulkameraden unter Auf-
sicht des Leutnants Freiherrn von
Humbracht reiste an diesem Tage
Se. Majestät nach Stolpen. Als sich in der Stadt das Gerücht
von der Ankunft des Königs verbreitete, wurden in größter
Eile Begrüßungsanstalten getroffen; fast alle Häuser prang-
ten im Flaggenschmuck, auf dem Markte hatten mit den
Fahnen sämtliche Vereine, Fabrikarbeiter, sowie die Schul-
jugend Aufstellung genommen, auch eine Begrüßungsrede
durch den Bürgermeister fehlte nicht, und Se. Majestät
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