’# n 13
— ½d
W.900 S— SGSG0#lo Sl SGSS#N
—— W W
schluß durch den Heingang von Ew. Majestät
Vater über Sachsen verhängte, diesen Besuch hier
bei Uns abzustatten, erfüllt Mich mit tiefer Dank-
barkeit, und Ich wage Meinen Dank sowohl wie
den Ihrer Majestät der Kaiserin zu verbinden
mit dem herzlichsten und innigsten Willkommen,
dem sich auch Mein ganzes Volk von Herzen an-
schließt. Es setzt dieser Besuch Ew. Majestät die
Reihe der Beziehungen fort und knüpft ein Band
derinnigen Freundschaft zwischen Uns und Unseren
Häusern fester, wie sie schon so lange von Unseren
Vorfahren gepflegt worden sind. Ich habe an den
Schicksalen im sächsischen Volke teilnehmen dürfen
wie ein Mitglied desselben; Ich habe mit Eow.
Majestät zusammen an den Bahren zweier großer
Könige, zweier Feldmarschälle und Ritter des
Eisernen Kreuzes gestanden und tief ergriffen bin
Ich gewesen von diesen Vorgängen, die durch
Gottes Ratschluß über Ihr Haus verhängt wur-
den. Ich habe dabei gehandelt nach der über-
lieferung, wie Ich sie von Meinem seligen Groß-
vater und Meinem Herrn Vater überkommen
habe, und Ew. Majestät kann Ich die Versicherung
aussprechen, daß das enge Band aufrichtiger und
treuer Freundschaft Mich mit herzlicher Freude
erfüllt, und daß, was auch Gott Uns schicken mag
und was auch Unserem Vaterlande beschieden sein
mag, Ew. Majestät an Mir immer einen festen
und treuen Freund finden werden. Zur Be-
tätigung dieser Gesinnung erhebe Ich Mein
Glas und leere es auf das Wohl Ew. Majestät,
162