Full text: Friedrich August III. König von Sachsen. Ein Lebensbild.

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treuen Volkes voll verstanden und gewürdigt worden sind. 
Die Tausende und Abertausende, die in diesen Tagen herzu- 
strömten, auf allen Wegen und Plätzen der Stadt, können 
es bezeugen, wie der von jugendlicher Kraft getragene Herr- 
scher nicht müde wurde, sich jedem, der ihm entgegentrat, 
mit offenem, freiem Sinne zu widmen, wie er unablässig 
bemüht war, jede wertvolle Erscheinung des Arbeits- und 
Berufslebens in sich aufzunehmen und zu erkennen. Bei 
seinem Scheiden haben Se. Majestät mir den Auftrag zu 
erteilen geruht, der Stadt Leipzig und ihrer Umgegend 
seinen königlichen Dank auszusprechen. „Lassen Sie aber 
Ihre Worte nicht eine bloße Form sein, sondern 
möge aus denselben jeder die Überzeugung gewin- 
nen, daß Ich die Empfindungen und Gesinnungen 
Meines getreuen Sachsenvolkes voll verstehe und 
von ganzem Herzen erwidere.“ 
Mit dieser schönen, die Summe der Ereignisse zusam- 
menfassenden Kundgabe schließen wir den Bericht über die 
Leipziger Tage und wenden uns nun der zweiten Regierungs- 
reise zu, die dem König Gelegenheit geben sollte, sein Volk 
an den Stätten industrieller Werktätigkeit zu sehen und 
aufzusuchen. 
Nicht so vielseitig wie das Programm für die Tage in 
Leipzig, war das für Sachsens drittgrößte Stadt Chemnitz. 
Hier, in der Hochburg der Fabrikbetriebe, dem Manchester 
des Landes, wie man die Stadt nicht zu Unrecht bezeichnet 
hat, war im wesentlichen den Stätten der Arbeit die Zeit 
gewidmet. Bezeichnend heißt es in Professor Dr. Anton 
Ohorns formschönem Begrüßungsgedicht-: 
*) „Allgemeine Ztg.“ in Chemnitz, Nr. 50 vom 1. März. 
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