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Aus der Zeit, in der Prinz Friedrich August seine Kom-
pagnie der Leib-Grenadiere führte, ist noch besonders der
Tag hervorzuheben, an dem im Beisein weiland Seiner
Majestät des Königs Albert und des Prinzen Georg, am
28: März 1888, die Kompagniebesichtigung stattfand, welcher
eine große Anzahl hoher Offiziere, unter ihnen auch der nach-
malige Kriegsminister Edler von der Planitz beiwohnte und bei
der wohl der hohe Führer nicht weniger als der letzte Soldat
ihr Bestes taten, vor so hoher Kritik gut zu bestehen —
auch die Soldaten, wir wollen dies nicht ohne Grund hervor-
heben, denn wo zwischen Vorgesetzten und Untergebenen ein
so recht gutes Verhältnis besteht, da hat es bei Besichtigungen
noch immer am besten geklappt. — Wie heißt's doch in
„Wallensteins Lager“ so treffend: „Der Soldat muß sich
fühlen, sagt der General.“
Wenige Tage nach dieser Besichtigung wurde Prinz
Friedrich August am 8. April zum Kompagniechef ernannt,
eine Stellung, die er noch über ein Jahr bekleidete, um
dann beim 1. Feld-Artillerie-Regiment Nr. 12 Dienst zu
tun und diese Waffe, von der man nicht zu Unrecht gesagt
hat, sie verkörpere die letzten Beweisgründe der Könige,
zum Gegenstand seiner weiteren militärischen Ausbildung zu
machen. Nur verhältnismäßig kurze Zeit, bis Ende Juli 1889,
führte der Prinz die 4. Batterie des Regiments, dann wurde
er beim Abschluß der Schießübungen in Zeithain zum Major
befördert, in welcher Charge er als Bataillonskommandeur
wieder ins 1. (Leib-) Grenadier-Regiment Nr. 100 zurück-
versetzt wurde. In dieser Eigenschaft nahm der Prinz auch
an der Kaiserparade und an den sich ihr anschließenden
Kaisermanövern im Gelände zwischen Oschatz und Lommatzsch
im Herbst 1889 teil, an den ersten Kaisermanövern, die
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