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g. Achselabzeichen wie bei c, aber mit einer kleinen silbernen Eichel:
Oberforstmeister im Range der Räthe dritter Klasse.
h. Achselabzeichen wie bei c, aber mit 2 silbernen Eicheln über
einander:
Landforstmeister im Range der Räthe zweiter Klasse.
i. Achselabzeichen wie bei c, aber mit 3 silbernen Eicheln über
einander:
Der Oberlandforstmeister.
Die Beinkleider sind von demselben Tuche wie der Rock, mit
grünen Biesen; die Kopfbedeckung ein grün-grauer Filzhut mit 7 cm
breiter Krämpe, mit 2 cm breitem grünen Bande, Kokarde mit Gems-
bart auf der linken Seite, vorn mit königlichem Adler von 3 cm
Höhe und 5 cm Flügelspannung. Im Winter (October bis inckl.
März) kann eine grüne Baschlickmütze mit Kokarde und Adler getragen
werden. Als Ueberzieher dient ein Rock von gleichem Tuch und
Schnitt wie die Walduniform, nur länger und ohne Achselstücke oder
ein Militairpaletot mit grünem Kragen.
Beinkleider, Kopfbedeckungen und Ueberzieher sind für alle Be-
amte gleich.
Für feierliche Gelegenheiten tragen die Beamten vom Forstrefe-
rendar aufwärts eine Staatsuniform, für sonstige Gelegenheiten ist allen
Beamten noch das Tragen einer Interimsuniform gestattet. Nur zu
letzterer darf eine grüne Tuchmüöütze nach dem Schnitte der Mili-
tairmützen resp. der Hut getragen werden.
Die zum Waffengebrauch berechtigten Forstbeamten dürfen sich der
Waffen beim Forst= und Jagdschutz nur bedienen, wenn sie in Wald-
oder Interimsuniform sind und den Dienstadler tragen.
Der Gruß erfolgt wie beim Militair durch Anlegen der rechten
Hand an die Kopfbedeckung. (Der Hut darf nicht abgenommen
werdenl)
Die Grundlage der ganzen Einrichtung der Staatsforsten bildet
die Eintheilung derselben in Oberförstereien.
Die Oberförsterei wird in der Ebene durch ein Netz von sich recht-
winklig schneidenden Schneißen in kleine Wirthschaftsfiguren eingetheilt,
welche man Jagen nennt. Die Schneißen heißen „Gestelle“ und
zwar nennt man die von Osten nach Westen laufenden „Hauptgestelle“
(meist 7 m breitl) und bezeichnet sie mit großen lateinischen Buchstaben; die