Full text: Leitfaden für das Preußische Jäger- udn Förster-Examen.

sie sind nach den Holzarten sehr ver— 
schieden geformt und mit mancherlei 
Hüllen versehen; die äußere dieser Hüllen, 
meist grün, nennt man Blumenkelch 
(Figur 22, D), die innere, meist bunt, 
Blumenkrone (Figur 22, 0). Jede 
vollkommene Blüthe muß männliche 
(Figur 22, B) und weibliche Geschlechts- 
theile (Figur 22, A) enthalten. 
Das männliche Befruch- 
tungsorgan (Fig. 23) besteht 
# aus dem Staubfaden (1) mit 
dem Staubbeutel (a), welcher 
den Blüthenstaub (Pollen) mit 
der männlichen Samenfeuchtig- 
keit enthält. Diesen ganzen 
männlichen Geschlechtsapparat 
mnennt man zusammen „Staub- 
Staubgefäß. gefäß“. 
Figur 23. 
  
  
  
  
Figur 22. Vollständige Blüthe, die ein- 
zelnen Theile untereinander gerückt. 
Das weibliche Befruchtungsorgan (Figur 24) besteht 
hauptsächlich aus dem Fruchtknoten (4) mit den Samenknöspchen (V) 
« (Eiern) im Innern, (Figur 25 g), seiner 
Verlängerung, Griffel (9) genannt und 
dessen oberstem Theile, der Narbe (gn). 
Den weiblichen Geschlechtsapparat zusam- 
men nennt man „Stempel'. 
Außenkelch, Kelch und Blumenkrone 
bilden nur Decken zum Schutz der Be- 
fruchtungsorgane. 
  
Stempel. Figur 24.
	        
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